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17.05.2019 , 09:02 Uhr
Der GC war noch nie Sympathieträger im CH-Fussball sondern Symbol der Macht des Zürcher (Finanz-) Freisinns in den goldenen 70/80er Jahren, bzw. dessen Niedergangs in ab den 2000er Jahren. Trotz dieser moralisch fragwürdigen Verankerung (Stichwort Finanzplatz oder Unterstützung des Apartheiregimes), schaffte die "Kurve" lange eine Selbstregulation gegen Rechts. So wurde noch vor 2 Jahren die Präsenz der jetzt aktiven Faschos "weggeboxt". Die Misswirtschaft und Unkultur der Klubführung vergraulte aber den grössten Teil der Kurve. Wegen Immo-Spekulation und Günstlingswirtschaft fehlt dem GC seit 12 Jahren ein eigenens Stadion, der Klub verlor auch physisch sein Umfeld. Dass ein Spieler wie Aimery Pinga übelst beleidigt wird, ist auch für GC ein absoluter Tabubruch. Diese Episode zeigt, dass man gelebte Klubkultur zerstören kann, dass dies durch Marketing nicht wieder gutzumachen ist und dass die frei gewordene Lücke rasch durch die rechte Szene besetzt wird. PS: Das Spiel fand in Luzern, nicht in Lausanne statt...
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