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09.05.2019 , 13:03 Uhr
"Netanjahus nationalistische Politik puscht derzeit zudem leichtfertig einen Krieg der USA gegen Iran und destabilisiert damit die gesamte Region noch mehr." Bravo, damit transportieren Sie gleich zwei klassische antisemitische (hier: antiisraelische) Verschwörungstheorien in einem Satz. Womöglich tun Sie das nur unbewusst, aber dann sollten Sie erst recht ein wenig in sich gehen.
Zum einen, dass Israel in der Lage wäre, eine Großmacht wie die USA ihren Willen unterzujubeln: Das ist eine absurde Vorstellung. Wenn die USA einen Krieg führen wollen, werden sie das aus eigenem Antrieb tun, da brauchen sie keinen Push aus Israel.
Zum anderen, dass Israel damit destruktive Absichten verfolgt und ein Interesse an der Destabilisierung der Region hat: Womöglich fühlt sich Israel von den ständigen Vernichtungsdrohungen aus dem Iran auch nur bedroht. Ob die Politik Netanjahus die richtige Antwort darauf ist, ist eine andere Frage. Aber zu unterstellen, dass Israel ein Interesse an einem brennenden nahen Osten hat und dem Land vorsichtshalber gleich die alleinige Verantwortung an einer weiteren Destabilisierung der Region in die Schuhe zu schieben, sollte es tatsächlich zu einem Krieg gegen den Iran kommen, ist hanebüchen. Da gibt es noch eine ganze Reihe von Mitspielern, die da vorher zu nennen wären, insbesondere den ein odere anderen arabischen Staat.
zum Beitrag09.05.2019 , 12:34 Uhr
Was Vulkansturm schreibt ist doch völlig korrekt. Wieso sollten die Israelis nach der Erfahrung mit der Räumung des Gazastreifens so blöd sein und auch noch das Westjordanland räumen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie dann auch von dort terroristisch attackiert werden, und sie das dann nicht mehr wirkungsvoll unterbinden können.
zum Beitrag