Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.05.2019 , 10:08 Uhr
Ehm, nur das die Veganer ganz klar die Minderheit darstellen...
zum Beitrag10.05.2019 , 08:05 Uhr
Welch ein Unsinn. Warum konnte man dann nicht einfach in die normalen Mensen auch vegane Gerichte einbringen? Warum eine extra Mensa?
Das ist bescheuert. Dann essen 1-2 Personen dort und der restliche Freundeskreis woanders? Es gibt durchaus auch Veganer mit denen man befreundet sein kann - weil sie nicht die nervigen Angewohnheit haben, einem ständig ins eigene Essen reinzuquatschen und sie auch mal einen Spaß verstehen - und zurückgeben können... Die trennt man so also.
Der einzige Vorteil einer extra-Vegan-Mensa ist, dass man auch die nervigen Veganer los ist...
Wäre ja niemand dagegen, wenn es auch vegane Angebote in einer Mensa gibt - also warum schon wieder solche Extra-Würste?
zum Beitrag10.05.2019 , 07:30 Uhr
Und genau wegen einer solchen polemischen Sprache sind manche Vegan-Menschen so unbeliebt - herzlichen Glückwunsch - Sie gehören zu denen, die mir richtig Appetit auf ein Steak machen.
zum Beitrag02.05.2019 , 09:44 Uhr
Fortsetzung:
Wie wenig Selbstbewusstsein muss eine Frau haben, wenn sie beständig darauf bestehen will, unbedingt auch überall Frau genannt zu werden? Kann man nicht ein guter Mensch und gleichzeitig eine Frau sein? Kann man nicht Student und Frau sein? Kann man nicht Arzt und Frau sein? Kann man nicht Frau und gleichzeitig Wissenschaftler sein? Wieso ist es euch so wichtig, dass alle Welt weiß, dass ihr Frauen seid? Ist es wirklich so ungewöhnlich für euch, dass eine Frau auch Wissenschaftler, Arzt, Astronaut sein kann? Denn wenn ihr es so betont, habe ich immer das Gefühl, als wäre es für euch noch etwas besonderes, für mich ist es aber völlig normal und damit nicht besonders hervorhebenswert und so sollte es meiner Ansicht nach auch sein – bei mir erzeugt es also eher das Gegenteil von dem, was ihr vorgeblich damit erreichen wollt. Ihr tut damit so, als wäre es was besonderes eine „Ärztin“ vor sich zu haben. Sorry, nein ist es nicht. Es ist völlig normal, dass ein Arzt auch eine Frau sein kann. Und verzeiht mir liebe männliche Ärzte, ich weiß, es gibt euch, aber wenn ich von einem Arzt rede, habe ich eine kleinere Frau mittleren Alters mit ersten grauen Haaren als Bild im Kopf.
Ich möchte aber allen, die es genauso empfinden wie ich, ein wenig Hoffnung schenken. Ich zitiere also aus dem „Leitfaden für den Wahltag“ zur Europawahl am 26. Mai 2019:
„Vorbemerkung: Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit wird in diesem Leitfaden auf die Verwendung der sog. „Paarformen“ verzichtet. Stattdessen wird die grammatikalisch maskuline Form verallgemeinernd verwendet. Diese Bezeichnungsform umfasst gleichermaßen alle Personen, die damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen sind.“
Es gibt sie also noch – die vernünftigen Menschen!
zum Beitrag01.05.2019 , 11:11 Uhr
Da hier so viele Vorschreiber den neuen Vorschriften mit Sternchen und "ende" Lob zollen (und bei denen ich hoffe, es handelt sich lediglich um Ironie, die ich nicht in der Lage war zu verstehen), sah ich mich tatsächlich gedrängt mich hier zu registrieren.
Ihr Text war erwartungsgemäß grauenvoll zu lesen. Danke dafür! Normalerweise danke ich den Menschen nicht für einen grauenvollen Stil, aber dieser Text bekommt von mir fünf Sternchen und zwar ohne „innen“ dahinter. Danke, dass Sie es so offensichtlich machen, was das Problem mit den Menschelnden ist, die einen solchen Wahnsinn fordern.
Als eine noch recht junge Frau, die auch noch an einer Universität Student ist (ich verbitte mir ausdrücklich von irgendwem oder irgendwenin „Studentin“ oder gar „Studierende“ genannt zu werden – das empfinde ich als beinahe ehrverletzend), werde ich mit diesem Blödsinn vermutlich noch lange zu kämpfen haben und mich sogar manchmal diesem Diktat unterwerfen müssen.
Immer wieder fühle ich mich dadurch nahezu beleidigt oder auch in Schubladen gesteckt, ich fühle nicht wirklich so, denn ich bin eine starke, selbstbewusste Frau und weiß daher solche Dinge zu ignorieren. Was passiert denn, wenn ich plötzlich nicht mehr „Student“ sondern „Studentin“ sein muss – ich werde auf ein Geschlecht reduziert. Ich kann nicht studieren, wenn ich kein Geschlecht dazu habe? So empfinde ich das. Ich bin zufällig eine Frau, ja, ich bin auch gerne eine Frau (okay, zumindest dann, wenn ich gerade keine periodischen Rückenschmerzen und weitere Symptome habe ;-)), aber ich kann auch Student sein unabhängig davon ob ich eine Frau bin. Ich möchte nicht das meine Leistungen, mein Beruf ect. indirekt davon abhängig gemacht werden, dass ich ein bestimmtes Geschlecht habe. Mit der ausdrücklichen Betonung des Geschlechtes wird das Geschlecht immer wichtiger. Man wird am Ende als Bewerber also nicht eingestellt, weil man gut im Job ist, sondern weil man eine Bewerberin ist.
*Fortsetzung folgt.
zum Beitrag