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25.04.2019 , 19:11 Uhr
Ich habe ein Vorurteil gegenüber Sprachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern: Dass sie in der Lage sind, mit Phantasie und Engagement Vorschläge zu machen, wie man die Existenz unterschiedlicher Geschlechter sprachlich deutlich machen kann, ohne sie auf das grammatikalische Maskulin zu verengen. Wer Sprachwissenschaft betreibt, weiß doch sehr genau, wie die Sprache die Wahrnehmung beeinflusst und die Realität prägt.
Und genau bei der Genderthematik stehen immer mehr Literat*innen auf, die sich dieser Aufgabe verweigern, albern rumnölen und auch noch stolz darauf sind?
Wer, wenn nicht sie, sollte die Aufgabe bewältigen können? Wer, wenn nicht sie sollte Vorbild sein können?
Nicht jede Literatin betreibt dies auch als Wissenschaft. Nicht jeder Literaturwissenschaftler ist automatisch aus Literat.
Aber sie sollten sich der Aufgabe stellen und Vorschläge machen und zeigen, wie es positiv geht!
Faulheit zählt nicht, und Phantasielosigkeit stünde im krassen Widerspruch zum Berufsfeld.
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