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21.03.2019 , 16:06 Uhr
Den Großteil ihrer Einnahmen erzielt die Bahn aber im Nahverkehr und im Regionalverkehr und eben nicht im Fernverkehr. Darum schaden derartig hypertrophe Wahnsinnsprojekte der Bahn insgesamt anstatt deren Situation zu verbessern. Das beste Beispiel dafür ist das Projekt Stuttgart 21, dessen Kosten inzwischen derart ausgeufert sind, dass es das gesamte Unternehmen Bahn gefährdet.
zum Beitrag21.03.2019 , 16:02 Uhr
Absolut richtig. Aus diesem Grund befürwortet und fordert ja auch die gesamte Region seit 2002, angefangen vom kleinsten Ortsrat über die Kommunen, die Kreise bis zur niedersächsischen Landesregierung den trassennahen Ausbau der bestehenden Bahnstrecke zwischen Wunstorf und Minden von 2 auf 4 Gleise. Damit wäre der Schienen-Engpass zwischen Hannover und Bielefeld endlich behoben, und da hier vor Ort alle kommunalen Ebenen dafür sind, könnte die Bahn - bildlich gesprochen - sofort die Bagger herausholen. Nur das Bundesverkehrsministerium ist in dieser Frage offenbar in einer kompletten Filterblase gefangen und völlig beratungsresistent.
zum Beitrag21.03.2019 , 15:58 Uhr
Weil an der Autobahn A2 jede Menge Ortschaften liegen, die entweder durchschnitten oder durch gigantische Brückenbauwerke verschönert würden. Von den ganzen Industrie- und Gewerbegebieten, die bei seiner Planung im Weg wären, ganz zu schweigen.
zum Beitrag19.03.2019 , 15:15 Uhr
Die meisten Journalisten geben das ungenau wieder. Dabei müssten sie nur im Gutachterentwurf für den Deutschland-Takt nachlesen, steht zum Download auf der Internetseite des Bundesverkehrsministeriums. Demnach soll die Fahrzeit zwischen Berlin und Düsseldorf von 04:14 Minuten auf 03:34 Minuten gesenkt werden, also um 40 Minuten. Staatssekretär Ferlemann hat das dann später noch einmal konkretisiert: Zwischen Hamm und Hannover soll die Reisezeit für Fernzüge in Zukunft 54 Minuten betragen. Derzeit sind es ca.77.
zum Beitrag19.03.2019 , 14:53 Uhr
Das ist die alte Ausbauplanung aus dem Bundesverkehrswegeplan, Stand März 2016. Damals sollten 8 Minuten für den Deutschland-Takt zwischen Hannover und Bielefeld eingespart werden. Seit der Veröffentlichung des Gutachterentwurfs zum Deutschland-Takt am 9. Oktober 2018 sollen es 17 Minuten und durchgehend 300 km/h sein.
zum Beitrag19.03.2019 , 14:50 Uhr
@Wolfgang Leiberg, Dein Hinweis trifft ins Schwarze! Die in der Überschrift genannten zwei Milliarden sind nämlich die Kosten für die ursprüngliche Ausbauplanung Hannover-Minden aus dem Bundesverkehrswegeplan, Stand März 2016, die einen Tunnel nördlich von Bückeburg sowie einen Tunnel durch den Jakobsberg bei Porta Westfalica sowie eine Maximalgeschwindigkeit von 230km/h vorsahen. Eine vollständig neue ICE-Schnellfahrstrecke von Bielefeld nach Hannover mit 300 km/h würde dagegen ein Vielfaches davon kosten und sich in Größenordnungen wie die Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt bewegen.
zum Beitrag