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15.07.2019 , 13:27 Uhr
Der Sturm auf die Bastille zelebriert die Grande Nation also, indem sie neue Waffensystem vorstellt, die wirkungsvoll gegen Sansculotten eingesetzt werden können. Die Monarchen hätten sich glücklich geschätzt, wenn sie damals bereits über aeromobile Boards verfügt hätten, auf denen Soldaten auf die wütende Menge feuern können. Den Robotern, deren Zweck es ist, zu töten, applaudieren die Honoratioren des neuen Regimes; und der Präsident freut sich über zusätzliche Atom-U-Boote in seiner Flotte, damit die Grande Nation ihren Sandkasten-Gefährten beweisen kann, dass sie ebenso kräftig zuhauen kann. Wer möchte schon zu den Schwächlingen gehören, die in der Wüste rund um den Sandkasten zugrunde gehen? Die steigende Flut wird dieses Problem ohnehin bald aus der Welt schaffen. Bis dahin können die großen Jungs weiterhin ihre Muskeln zeigen, ehe sie auf den Rücken der treibenden Leichen auf das verbliebene Eiland rennen. Und jeden aus dem Weg boxen, der um Hilfe fleht. Ja, wir feiern die Revolution, die Menschenrechte; wir feiern Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit...
zum Beitrag29.06.2019 , 10:41 Uhr
Der 1. Artikel war transzendent schon immer und wird herausgefordert von der kalt-rationalistischen Praxis.
zum Beitrag08.06.2019 , 10:40 Uhr
Ja, es ist durchaus möglich, dergleichen wie Anstand und Gewissen aus einer "sachlichen Debatte" zu verabschieden. Dafür abgeschrieben zu werden als moralisch verworfen, ist nicht allzu unverständlich, was der ein oder andere SPD-Funktionär gerne monieren mag. Die Abgeordneten der Sozialdemokraten haben nicht erst mit diesem Gesetzes-Paket ihre Bankrotterklärung unterschrieben, sondern seit es nicht nur der SPD, sondern sog. sozialistischen Parteien weltweit eingefallen ist, sich der Konzernokratie anzubiedern. Zwar mag die Grundrente ebenfalls den "Sorgen" der Deutschen, wie sich Seehofer unlängst unterstanden hat zu äußern, entgegenkommen; aber sobald der Sozialstaat ausgedehnt werden soll, spielen die "Sorgen" der Menschen wohl keine Rolle mehr. Wir wollen doch sachlich bleiben: Wer soll das finanzieren? Wir doch nicht! Unterdessen werden Leute wie Kevin Kühnert von korrumpierten SPD-lern als Aussätzige behandelt: "Sozialismus, wie furchtbar!"
zum Beitrag14.05.2019 , 10:47 Uhr
Allzu verständlich ist es, dass die SPD erneut versagt. Dort, wo sie regiert, saboiert sie ihre eigene Agenda. Der Opportunist ist auch bei den Sozialdemokraten der dominierende Phänotyp. Wer sich der Sozialdemokratie zuneigt (Kühnert), wird zur persona non grata erklärt.
zum Beitrag01.04.2019 , 11:16 Uhr
Nicht allein an den Radikalen scheiterte die Weimarer Republik, sondern auch an der mangelnden Integrität der bürgerlichen Parteien. Dass viele SPD- und Grünen-Politiker über wenig Festigkeit verfügen, ist kein Novum. Seit Ebert verkündete, er hasse die Revolution wie die Pest und Noske auf Arbeiter schießen ließ, haben sich die linken Kräfte in der parlamentarischen Landschaft immer wieder als Wendehälse erwiesen. Was damals die Republik diskreditierte, wiederholt sich heute als nicht gänzlich harmlose Farce.
zum Beitrag16.03.2019 , 11:19 Uhr
In Algerien befindet sich die Demokratie in Aktion. Nicht unter hohlen Phrasen verborgen wie in der situierten Republik mit ihren Berufs-Politikern ist die Demokratie dort. Es enthüllt sich, dass Demokratie immer dies ist: Aktion - mag sie sich nun in der Demonstration, im zivilen Ungehorsam organisieren.
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