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23.02.2019 , 14:24 Uhr
Traurig, wie wir mit der Generation umgehen, denen wir die Erde und auch unsere Demokratie einmal übergeben und denen wir unsere Werte und Errungenschaften vermitteln wollen. Ist das die Form der Beteiligung am Zukunftsdiskurs? Wie stellen wir uns eine Welt von morgen vor? Ich habe drei Kinder groß gezogen und ihnen versucht zu vermitteln, dass es lohnenswert ist sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzten. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir Eltern- und Großeltern-Generation zuallererst respektvoll mit unserem Land und unserer Erde umgehen müssen, damit wir den Nachkommenden eine lebenswerte Zukunft übergeben können. Ich bin für eine respektvollen Umgang, den wir als "Eltern- und Großelterngeneration" in jedem Falle vorleben müssen und uns auf einen Diskurs immer resektvoll einlassen sollten, denn wir sind doch die Modelle für unsere Kinder. Wiso sollten sie es anderes machen, wenn sie Respektlosigkeit und Unaufrichtigkeit am eigenen Leibe erleben. Sind uns Geld und Wohlstand inzwischen wichtiger als unsere Kinder? Wir kennen aus unserer Elterngeneration noch Verzicht aus Mangel und wir wissen alle, dass von unseren Kindern und Kindeskindern in Zukunft Verzicht aus Einsicht verlangt werden wird. Was tun wir mit denen, die sich damit auseinadersetzen und dem Profitdenken einer Wohlstandsgeneration unübersehbar entgegenstellen. Denen ein Miteinander, Zukunft, Friede und soziale Gerechtigkeit wichtiger ist als Kompfort, Konsumrausch, Mobilitätwahn und Medienabhängikeit? Ist es nicht auf der anderen Seite die Passivität, das Konsumdenken und die Anspruchshaltung, die wir genau an dieser nachwachsenden Generation kritisieren? Was denn jetzt? Sind wir unfähig in einen respektvollen, gewaltfreien und konstruktiven Diskurs zu gehen? Sind wir unfähig respektvoll zuzuhören? Machtdemostration hat noch nie zu einem friedlichen Miteinander geführt, das ist keine Basis für ein Miteinander. Wir haben nur diese eine Erde und wir haben sie von unseren Kindern GELIEHEN.
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