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31.08.2022 , 20:30 Uhr
Haben Sie die Methodik hinterfrgat, die dieser Studie zugrunde liegt? Aus wissenschaftlicher Sicht ist das alles so nicht haltbar. Die Fragen sind weder standardisiert, noch geeicht, noch wurden die Probanden per Zufall ausgewählt.
zum Beitrag20.07.2022 , 14:12 Uhr
Christiane Strobel sagt „Marken“ wären wichtig. Sie war an vorderster Front, als die ARD Degeto zu dem gemacht wurde, was sie jetzt ist: Ein Garant für unterirdisch schlechte Produktionen. Mit der Marke ARD sieht es nicht besser aus. Es ist reines Seniorenfernsehen mit null Innovationspotenzial. Wenn es überhaupt mal etwas Innovatives gab, war‘s woanders geklaut, oder so, dass heute keiner mehr darüber redet. Allein an den Personalentscheidungen wird deutlich, wie die ARD tickt. Auch mit mehr Geld aus anderen Quellen lässt sich da nichts mehr retten. Wenn überhaupt hilft nur ein 100%iger Reset mit einem 10 mal kleineren Budget und wirklich unabhängigen Strukturen.
zum Beitrag26.04.2021 , 12:33 Uhr
Was hat das fragwürdige Verhalten der Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft mit der Berichterstattung in der taz zu tun? Sie sollten sich vielleicht noch einmal etwas genauer mit den Problematiken beschäftigen, bevor Sie sich so abfällig über andere äußern.
zum Beitrag10.12.2020 , 12:10 Uhr
Wo man hinsieht wird davon ausgegangen, dass der ÖRR sich selbst weiter entwickeln kann und es ihm gelingen könnte dem Online-Zeitalter zu trotzen. Das kann dem ÖRR aber nicht gelingen. Die Gründe dafür sind diesselben wie bei den Zeitungsverlagen. Aus einem Print-Redakteur kann man keinen Online-Redakteur machen. Wir haben das bei Burda versucht und sind kläglich gescheitert. Es lag noch nicht einmal am Wollen. Viele Chefredakteure wollten dann schon nach einiger Zeit, zumal sie das Medium gereizt hat. Sie konnten ihr Denken und ihr altes Wissen aber nicht einfach über Bord werfen und z.B. einen wesentlich kürzeren Online-Beitrag produzieren, der aber denselben Inhalt hat, wie ein Print-Beitrag. Hat man dann den Beitrag gekürzt, hatte man einen total beleidigten und demotivierten Chefredakteur vor sich sitzen. Dieser Effekt zog sich durch alle Ebenen. Die Lösung war: Lasst die alten Strukturen wie sie sind und baue etwas neues auf. Und das ist auch die einzige Lösung für den ÖRR. Lasst das alte lineare Fernsehen bis 2025 auslaufen und baut eine eigene Online-Plattform, die auch den Bereich TV bedienen kann. Werft dabei das alte Personal komplett aus dem Boot. Und beteiligt endlich die Gebührenzahler direkt an der Programmentwicklung, z.B. über einen von den Zuschauern gewählten Publikumsrat. Daran führt sowieso kein Weg mehr vorbei. Und vermeidet beim neuen ÖRR jeglichen Politikeinfluss. Das geht ganz prima - man muss nur wollen und nicht nur von Demokratie reden.
zum Beitrag05.11.2020 , 15:21 Uhr
Das Mediengesetz hinkt den Entwicklungen um mindestens fünf Jahre hinterher. Es hat für niemand Vorteile. Die Grenze von 20000 ist völlig arbiträr, nicht zu kontrollieren und sie geht völlig an der Realität vorbei, solange es ein Einfaches ist sich im Ausland anzumelden. So etwas heutzutage auf nationaler Ebene regeln zu wollen, zeigt wie schlecht manche Politiker für ihre Ämter gerüstet sind.
zum Beitrag08.09.2020 , 14:11 Uhr
Es kommt darauf an, wie man Twitter benutzt. Bei akuten Ereignissen bekommen Sie oft eine direkte und ungefilterte Meldung direkt von jemandem, der direkt dabei ist. Ich hatte einen direkten Eindruck von der Massenschießerei in 1000 Oaks in den USA von einer Bekannten, die dabei war. Das war Zufall, aber in der Regel finden Sie zuverlässige Berichterstatter, auch wenn Sie direkt niemanden vor Ort kennen. Bei der Demo vor zwei Wochen in Berlin war ich nicht selbst dabei, aber ständig gut informiert. Auch durch Freunde über WhatsApp. Der "Sturm auf den Reichstag" wurde auch von den Zeitungsportalen mit einem Handyvideo belegt, das sogar von einem der "Reichsbürger" kam. Hass- und Hetzbotschaften gab's schon immer und ein Umschlagsplatz war - wie Sie richtig sagen - der Stammtisch. Nur hat das nicht jeder mitbekommen - so wie bei Twitter.
zum Beitrag06.08.2020 , 14:58 Uhr
Etwas seltsam ist, dass die meisten Talkshows gerade "Sommerpause" machen. An den fehlenden Ereignissen und den Zuschauerzahlen kann's nicht liegen. Letzteres ist ja sowieso egal, bzw. lässt sich prima schön reden. Aber wie lässt sich das denn dann begründen? Als Frank Plasberg mal längere Zeit krank war, gab's ja auch guten Ersatz. Oder brauchen wir die Shows eigentlich gar nicht? Hmm...
zum Beitrag01.11.2019 , 13:42 Uhr
Die "Wahrheit"? Wessen Wahrheit? Wie können Sie Wahrheit erkennen? Wahrheit ist wohl immer subjektiv. Genau das ist das Problem, das wir im Prinzip alle haben - auch die Redakteure und Moderatoren/Chefredakteure solcher Shows. "Bemühen" ist daher relativ. Und damit ist auch der Wert von solchen Sendungen relativ. Wer "nur" unterhalten sein will, wird vielleicht ausreichend gut bedient. Wer an einem ernsthaften politischen Diskurs Interesse hat, schaut dagegen buchstäblich in die Röhre. Dafür eignen sich diese Formate einfach nicht - im Gegenteil. Und das bestätigt jetzt nicht erst so ein Preis, der ja ausdrücklich einen politischen Zweck verfolgt. Das wird ständig von allen Seiten moniert - und von den Öffentlich-Rechtlichen genauso ständig ignoriert. Gibt es Alternativen? Ja, die gibt es. Die Öffentlich-Rechtlichen versuchen sich daran auch zu orientieren (s. z.B. die Jugendprogramme, wo mittlerweile YouTuber eingekauft werden). Aber das funktioniert alles nicht so richtig, weil die Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr aus ihrem Korsett heraus kommen. So ganz (politisch) "unabhängig" sind sie auch nicht, da in den entscheidende Gremien politische Vertreter sitzen. Deshalb sind Plasbergs Bemühungen auch nur für den unkritischen Zuschauer ausreichend. Konstruktive politische Diskussionen finden mittlerweile auch ganz woanders statt.
zum Beitrag18.07.2019 , 14:00 Uhr
Dann googeln Sie doch mal nach "Haber-Bosch-Verfahren".
Sich vor dem Absetzen eines Kommentars zu informieren lohnt sich immer ;-)
zum Beitrag16.07.2019 , 16:55 Uhr
Jahrzehnte lang hat die Presse eine eigene Sprache gepflegt. Sie tut es heute noch. "...denn wer negativ konnotiert, läuft Gefahr, nachhaltig zu kontaminieren." Aha.
So würden nie zwei Kollegen miteinander reden oder jemand in diesem Stil ein Buch schreiben.
Nicht nur durch die sozialen Medien ist eine direktere, sagen wir mal "volksnähere" Sprache auch in größerer Verbreitung aufgetaucht. Viele Politiker haben schon Teile daraus aufgegriffen. Vielleicht völlig ohne darüber nachzudenken, vielleicht um ihrer Community näher zu sein, vielleicht auch einfach nur aus Wut. Zeitungsartikel sind manchmal ziemlich emotionslos geschrieben, aber sie lösen gerne mal einiges an Emotionen aus. Oft auch Wut.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass mich dieser Beitrag wütend macht. Ich muss mich allerdings wundern, warum ausgerechnet jemand, der seine eigene Marke von Sprache verwendet, die durchaus auch "kontaminiert", andere, die ebenfalls ihre eigene sehr deutliche Sprache verwenden, kritisiert.
zum Beitrag05.07.2019 , 13:03 Uhr
Den Öffentlich-Rechtlichen ist es in den vergangenen 10 Jahren nicht gelungen ihren Tätigkeitsbereich an die heutigen Gegebenheiten und Bedürfnisse der Gebührenzahler anzupassen. Das gilt sowohl für die eingesetzten Technologien, als auch die Strukturen und die inhaltliche Programmgestaltung. Die Öffentlich-Rechtlichen schließen interaktive Angebote - sprich die direkte Teilnahme der Zuschauer - mehr oder weniger systematisch aus. In einem ziemlich undurchsichtigen Prozess bestimmt irgend jemand irgendwo, was die Zuschauer wann zu sehen bekommen. Dabei gibt es Modelle, bei denen die Zuschauer direkt mitreden und mitmachen können. Und diese Modelle kosten noch nicht einmal annähernd so viel, wie der inneffektive Riesenapparat das jetzt tut. Dass sich endlich eine Partei um das Thema kümmert, ist eigentlich begrüßenswert. Eigentlich müssten das alle Parteien tun. Im Moment geraten sie unter den Verdacht, dass sie an dem teuren System festhalten, weil es sie deutlich begünstigt und ihnen die Bedürfnisse der Gebührenzahler nicht so wichtig sind.
zum Beitrag06.06.2019 , 09:22 Uhr
Ein wichtiger Effekt der Urheberrechtsdebatte und der Fridays-4-Future-Bewegung war die Sensibilisierung der jüngeren Wähler. Seither sehen sie genauer hin, was auf der politischen Bühne passiert und sie mischen sich ein. Gut so! Ebenso bemerkenswert ist, dass sie sich nicht nur „destruktiv“ einbringen, sondern auch erstaunlich konstruktiv. Jetzt wird es Zeit diese Energie zu nutzen und den Grünen unter die Arme zu greifen. Sie haben sich bei der Diskussion um die Auswirkungen von Uploadfiltern nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Helga Trüpel hat in der Sache zwar ein wenig mehr verstanden, als ihr Kollege von der CDU und die ebenfalls hoffnungslos überforderte Kollegin von der SPD, sie war aber genauso unzugänglich wie die beiden. Man kann zwar nicht behaupten, dass alle Grünen im Umgang mit Medien und bei der Öffentlichkeitsarbeit so ignorant sind wie z.B. bei der CDU. Aber viele brauchen dringend Nachhilfe - und Julia Reda ist gerade nicht mehr da...
zum Beitrag02.05.2019 , 12:18 Uhr
Kleiner Irrtum. keine deutsche Firma ist derzeit mehr in der Lage den technologischen Rückstand aufzuholen. Chinesische Zellen sind nicht nur günstiger einzukaufen, sondern sie sind den deutschen schon lange überlegen. Das gilt leider auch für viele andere Schlüsseltechnologien. Aber nicht nur Deutschland wäre gut beraten diese Rückstände schnell aufzuholen. Das muss aber mit Verstand gemacht werden und nicht mit Altmaier.
zum Beitrag02.05.2019 , 12:12 Uhr
Was Sie schreiben ist richtig. Fast. Denn ein Problem wurde schon durch RWE & Co. mitverursacht. Die Stromkonzerne sind Verwalter und keine Entwickler. Deshalb haben sie lange auf die Bremse getreten. Die Zölle, die die Arbeitsplätze schützen sollten, haben wenig genützt. Die Arbeitsplätze sind trotzdem weggefallen. Sie haben aber den Stromkonzernen genutzt - und Deutschland hat das selbstgesteckte Ziel nicht erreicht. Und Minister Altmaier fährt diese Linie fröhlich weiter.
zum Beitrag16.04.2019 , 19:59 Uhr
Bitte nicht noch mehr ÖRR! Die kommen schon lange nicht mehr hinterher - und das wird mit der Zeit nicht besser. Drei Kanäle - einer davon aktuelle Nachrichten und Sport - und fertig. Das würde für die kommenden drei Jahre reichen. Danach braucht‘s eine Online-Plattform, die sich auch auf dem TV darstellen lässt, die nichts anderes mehr macht, als Nachrichten und Bildung. Unterhaltung können dann andere schon wesentlich besser und vor allem billiger und umweltfreundlicher. Damit regt sich dann auch niemand mehr über einen vergeigten Brennpunkt auf.
zum Beitrag22.03.2019 , 12:22 Uhr
Die Grundgedanken, die hinter der DSGVO steckten, waren vielleicht OK - aber in der Umsetzung war es desaströs. Nicht anders ist es mit diesem "Urheberrechtsgesetz", das keines ist. Natürlich muss es unterschiedliche Ansätze und Lösungen geben können. Wenn die Positionen aber so weit auseinander liegen, darf die Seite mit mehr Geld nicht einfach ihre Interessen rücksichtslos auf Verluste durchboxen - zumal auf der anderen Seite ein Großteil der Bevölkerung steht, der momentan sowieso genauer hinschaut und sich immer weniger gefallen lässt.
zum Beitrag11.02.2019 , 16:52 Uhr
Vielen scheint es egal zu sein, wer dieses Amt bekleidet. Mir nicht. Es hängt natürlich nicht nur an Frau Karliczek, wie sich der Bereich weiter entwickelt. Aber ich hoffe es ist jeder bzw. jedem mit Verantwortung in diesem Bereich klar, was damit für die Bundesrepublik verbunden ist. Eine Von der Leyen können wir uns vielleicht leisten, eine Karliczek, die nichts auf den Weg bringen kann, sicher nicht!
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