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Milvus milvus
Die Studie vom UBA hat u. A. errechnet, dass bei einem Jahr (!) durchgehendem Streaming in HD Qualität ca. 13 kg CO2 durch die Rechenzentren der Anbieter emittiert wird. Das ist im Vergleich zu anderen Bereichen (Ernährung, Mobilität, Konsumgüter) relativ wenig. Sicher ist jedes vermiedene Kilogramm CO2 wichtig und man sollte Streaming wie alle anderen Güter bewusst und überlegt konsumieren. „Streamscham“ scheint mir aber völlig überzogen zu sein vor dem Ergebnis der Studie.
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Wenn die Besteuerung der Nicht-Dienstleistenden im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit funktionieren soll, dann muss sie ja dem "Schaden" entsprechen, den ein/e Dienstleistende/r auf sich nimmt. Wenn jede/r den gleichen Beitrag zum Gemeinswesen leisten soll wäre alles andere ungerecht. Damit wäre dann aber auch die Freiweilligkeit des Dienstes nicht gegeben, denn schließlich leistet ja jeder seinen Beitrag (die einen mit ihrer Zeit, die anderen zahlen).
Abgesehen davon dürfte klar sein, dass sch der durch ein Dienstjahr entstehende "Schaden" nicht monetär ausdrücken lasst. Gerecht im obigen Sinne kann ein solches Modell also nicht sein.
Ich persönlich habe Zivildienst geleistet und habe es als wertwolle Erfahrung empfunden. Dennoch finde ich es grundsätzlich nicht richtig, wenn der Staat sich derart rigeros in die persönlichen Belange der Bürger:innen einmischt und einfach ein Jahr (z.B.) der Lebenszeit in Anspruch nimmt.
zum BeitragEin Dienst an der Gemeinschaft ist sicherlich sinnvoll. Er sollte aber wirklich freiwillig sein.
Milvus milvus
Was ist eine Almanci?
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[Re]: Die Grünen sind zwar nicht in der Bundesregierung, aber an sehr vielen Landesregierungen beteiligt. Dadurch können Sie Gesetze im Bundesrat blockieren.
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[Re]: Bezüglich des Streamings: Wenn die Server sich in der EU befinden unterliegen sie einer CO2-Bepreisung durch den EU-Zertifikatehandel.
Die deutsche CO2-Preis bezieht nur die bereiche mit ein, die nicht vom EU-Zertifikatehandel abgedeckt sind: Wärme und Verkehr.
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[Re]: Es soll zwar Anreize (Subventionen) für den Umstieg auf klimafreundlichere Heizungen geben und zudem der Strompreis gesenkt werden. Dennoch kann ich Ihre Skepsis nachvollziehen.
Eine Klimaprämie wäre hier weitaus effektiver und sozialer, da sie viele Haushalte in den unteren Einkommensklassen nicht nur entlasten, sondern sogar bessser stellen würde als zuvor.
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[Re]: Es werden (zumindest Teile?) der Einnahmen über eine Senkung der EEG-Umlage, also eine Senkung des Strompreises, wieder an die Menschen zurückgegeben. Das heißt, es gibt eine Art Ausgleich, von dem auch Teile der von ihnen genannten Personengruppen profitieren werden.
Inwieweit das den Betroffen wirklich hilft und ob es tatsächlich ein "sozialer" Ausgleich ist, darüber lässt sich sicher streiten.
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[Re]: Die Stromerzeugung unterliegt bereits einer CO2-Bepreisung durch den europäischen Zertifikatehandel. Dort liegt der Preis derzeit bei etwas 20€ pro Tonne.
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[Re]: "Der EU-Emissionshandel betrifft nur die Sektoren Energiewirtschaft, energieintensive Industrie und den innereuropäischen Flugverkehr."
Richtig. Und die Energiewirtschaft produziert den Strom mit denen die Rechenzentren betrieben werden. Also unterliegt der beim Streamen verbrauchte Strom einer CO2-Bepreisung.
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Solange sich die Rechenzentren in der EU befinden unterliegen sie bereits einer CO2-Bepreisung durch den EU-Emissionshandel.
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[Re]: Danke!
Für mich ist die Debatte um geschredderte Kücken ein tpyisches Beispiel von heuchlerischer Symbolpolitik.
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[Re]: "Das ich nicht lache! Wer übernimmt denn da Verantwortung, und wenn überhaupt, dann WIE und mit welchen Konsequenzen?"
Das steht doch alles im Artikel.
"Alles ein großes Staub aufwirbeln, damit man nicht sieht, dass sich dahinter rein gar nichts Inhaltliches verbirgt. Und wann genau hat Frau Schulze das letzte Mal etwas konkret Nachvollziehbares mit anhaltender Wirkung für die Umwelt getan? Z. B. im Zusammenhang mit der Verkehrswende? Tja .... Nur hohles Gewäsch!"
Die inhaltliche Arbeit würde, wenn die Regelung in Kraft tritt, dann von den einzelnen Ministerien geleistet, indem so Politiken machen, die dazu führen, dass sie ihre Budgets einhalten bzw. die Emissionen reduzieren.
Der Vorschlag von Ministerin Schulze setzt eine (m. E. prinzipiell erst einmal sinnvolle) Anreizstruktur, die das Erreichen der gesetzten Klimaziele begünstigen soll.
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"Dieses Gottvertrauen, dass der Calvinismus oder der Protestantismus uns ausgetrieben hat, findet seine Entsprechung im Horten und Akkumulieren von Waren, eine Vorsorge, die wiederum im kälteren Teil der Welt, die Voraussetzung dafür war, dass wir ohne die alltägliche Jagd überleben konnten."
Die Voraussetzung für das Überleben ohne Jagd lieferte wohl eher der schrittweise Übergang zur Landbewirtschaftung. Und dieser Wandel vollzog sich bereits als es weder das Christentum noch den Protestantismus oder Calvinismus gab.
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