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27.11.2020 , 12:13 Uhr
Nein! Normalerweise wird der schwarze Schwan schwarz gekleidet. Der weiße vice versa. Ein farbliches Schminken allein muß noch lange nichts heißen und kann zur Dramaturgie beitragen. Nur zusammen mit den rassistischen Bemerkungen ergibt es ein Gschmäckle. Und das ist äußerst schade, denn Theater ist inzwischen ein großer Multikultibetrieb und meiner Erfahrung nach klappt das auch fast überall ganz gut. Vor allen Dingen hat der Deutsche Bühnenverein die Häuser dazu aufgefordert, eine Handlungsetiquette für den eigenen Betrieb zu unterschreiben und diese auch durchzusetzen. In Berlin - einer großen Multikultistadt - wird man dessen wohl nicht ganz gerecht. Sehr, sehr schade, daß man das doch noch erleben muß..
zum Beitrag27.11.2020 , 11:00 Uhr
Nö! Mr. Nice hat insofern recht, daß die Rechtsstaatlichkeit immer einen Standpunkt einer bestimmten Zeit eines bestimmten Zeitortes innehat. (Man bedenke, daß Mord an der ungehorsamen Frauen für uns unvorstellbar ist, in von uns aus östlicheren Ländern aber gängige Praxis darstellt, oder daß im alten Griechenland die Beischlaf mit Kindern/Jugendlichen nichts Außergewöhnliches darstellt.) Wie es nun einmal ist, rechtlich mag es richtig entschieden sein, menschlich (wofür das Gesetz eigentlich einstehen sollte) nicht.
zum Beitrag28.12.2018 , 21:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Rohmeyer,
selbst am Theater in einer größeren Stadt arbeitend, bin ich von den dargestellten steigenden Zuschauerzahlen überzeugt. Selbst wenn man alle Tricks und Schummeleien, die mit solchen Statistiken veranstaltet werden, abzieht, sieht es für das Bremer Theater besser aus, als für viele andere derselben Größenordnung. Am interessantesten finde ich Ihre Aussage, daß also manche Menschen ins Theater gehen wollen, um sich "unterhalten zu lassen". Wenn ich mir Ihre Internetseite anschaue, die mit "House of Claas" übertitelt ist, kann ich mir schon vorstellen, daß Sie gerne unterhalten werden wollen. Schließlich lese ich daraus eine Affinität zu einer von Amazon hergestellten Unterhaltungsserie. Amerikanische Idee und Umsetzung. Das ist sicherlich zum Abschalten gedacht, geht schließlich um das Erreichen eines breiten Publikums und den damit erzielten Gewinn. Das Gehirn an der Theatergarderobe abgeben sollte man aber tunlichst nicht! Ich empfehle dringend Literatur, die Oper und Schauspiel erklären. Vielleicht probieren Sie es aus und schauen sich mal mit Bedacht in der traditionellen Kulturszene um. Auch ältere Dramen können zeitlos sein und immer noch eine "katharsis" herbeiführen. Etwas, was ich mir bei Politikern Ihres Formats dringend wünsche. Vielleicht sogar gerade "Lady MacBeth von Mzensk", in dem die hohe Gesellschaft kritisiert wird. Gibt es auch einen angeblich von Stalin erfassten Artikel zu ("Chaos statt Musik"). Kann man was dazulernen. Was halten Sie davon?
Kritikhnaton
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