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27.04.2022 , 19:52 Uhr
Formulierungen wie " Mädchen wird eingeredet, dass sie „weiter“ sind, um ihre angebliche Reife für die Aufrechterhaltung des Patriarchats zu benutzen." sind doch Unsinn. Die Aufrechterhaltung des Patriachats mag die Konsequenz sein, ist aber doch in der Regel nicht das zugrunde liegende Motiv.
zum Beitrag02.11.2021 , 14:09 Uhr
Ihre Argumentation unterstellt, dass alle nichtbinärgeschlechtlichen Menschen eine Transition anstrebten. Dies entspricht nicht der Wahrheit.
zum Beitrag28.10.2021 , 09:23 Uhr
Jedenfalls darf die TAZ ordentliche Orthografie verwenden: Darf man Grote "So 1 Pimmel" nennen?
zum Beitrag20.08.2020 , 16:45 Uhr
Dass "Rassismus" nur "weiß" sein könne, ist kein Forschungsergebnis, sondern schlicht eine definitorische Festlegung, bei der der Begriff "Rassismus" auf diese spezielle Variante von Menschengruppen-Diskriminierung eingegrenzt wird.
Der Autor - wie auch viele andere "Rassismus kann nur weiß sein"-Apologet*innen verkaufen uns jedoch diese definitorische Angelegenheit als wissenschaftliches Faktum. Hier geht der Autor sogar so weit, Widerspruch gegen seine Festlegung als "unlogisch" zu diskreditieren.
Und statt dass wirklich für das Thema sensibilisiert wird, reiht sich ein Artikel an den anderen, um diese definitorische Eingrenzung zu begründen und zu verteidigen. Es resultiert ein Kampf um diese definitorische Festlegung. Dem eigentlichen Anliegen - nämlich für Rassismus - insbesondere den unwillentlichen, unbewussten Rassismus - zu sensibilisieren, ist dies eher abträglich.
Zudem fehlt mir die psychologischen Dimension von Rassismus. Es dominiert eine soziologische und historische Perspektive, und das, was bspw. die Sozialpsychologie zum Phänomen Rassismus erforscht hat, kommt überhaupt nicht vor. Dabei hat die Sozialpsychologie viel zum Thema beizusteuern. Allerdings vieles, dass mit Kolonialismus nichts zu tun hat, sondern sich in allen Menschengruppen gegenüber anderen Menschengruppen finden lässt.
Auch von dieser Warte her stimmt etwas an der "Rassismus kann nur weiß sein"-Festlegung nicht.
Der - in der Tat wichtige - Einbezug des Asekts des Kolonialismus ist nicht abhängig von einer Definition, die das Thema auf diesen Aspekt begrenzt. Diese Begrenzung jedoch sorgt dafür, dass andere, wichtige Aspekte herauszufallen. Auch aus diesem Grund ist meines Erachtens diese definitorische Einengung abzulehnen.
zum Beitrag20.11.2019 , 11:47 Uhr
Herrn Schultes Bericht trifft die Ereignisse auf dem Grünen-Bundesparteitag sehr gut. Er ist also sehr zu empfehlen. Allerdings ist die Überschrift deplatziert. Mit "Bloß nicht anecken" wird so getan, als wollten wir Grüne einen windelweichen Kurs fahren, bei dem wir uns bis zur Unkenntlichkeit verbiegen. Eine solche Unterstellung trifft weder die tatsächlichen Motivation noch das tatsächliche Verhalten der Partei. Es geht darum, Menschen für eine Linie - nämlich die grüne Linie - zu gewinnen - Vertrauen und Verlässlichkeit zu erzeugen. Aus diesem Grunde wurden auf dem Parteitag Ausstiegsziele nicht nach vorn geschoben. Das ist keine Weicheierei, sondern für einen letztendlichen Erfolg nicht bloß der Partei, sondern auch für einen effektiven Klimaschutz unerlässlich. Wenn man keine absolute Mehrheit im Rücken hat, dann ist ein solches Vorgehen unerlässlich - es sei denn, man wollte sich mit Rechthaben begnügen und dafür aufs Mitgestalten verzichten. Bündnis 90/ Die Grünen wollen nicht darauf verzichten, und ich begrüße das sehr. (Ganz anderes die Linke, die sich aufs Rechthaben beschränkt und versucht, mit einem Begriff zu glänzen, der bei den allermeisten Menschen völlig unten durch ist - "Sozialismus". Wer mitgestalten möchte, muss eben auch darauf schauen, wie man selbst auf andere wirkt.)
zum Beitrag12.12.2018 , 16:10 Uhr
Der Aktivismus von Herrn Spahn soll darüber hinwegtäuschen, dass die Politik bzw. die CDU nicht wirklich gewillt ist, den Zugang zu Psychotherapie tatsächlich zu verbessern. Stattdessen wird nun zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre Scheinlösungen geschaffen, mit denen vorgegaugelt wird, dass etwas unternommen werde. Es gibt in Deutschland mehr als genug Psychotherapeut*innen, die sich niederlassen würden, wenn man sie denn ließe. Aber weder die Regierung noch die Krankenkassen wollen dies, weil sie befürchten, dass im Bereich der Psychotherapie mehr Geld ausgegeben wird (mehr Patienten in Behandlung = höhere Ausgaben). Und Erhöhungen der Krankenversicherungsbeiträge fallen ja immer auch auf die Regierung zurück. Also wird mit Scheinmaßnahmen agiert, um der Bevölkerung vorzugaukeln, dass sich gekümmert werde. Ein verlogenes Spiel.
zum Beitrag11.12.2018 , 09:11 Uhr
Ihr Kommentar drückt sehr gut aus, worum es eigentlich geht: die Frage, ob es Ärzt*innen erlaubt sein soll, darüber zu informieren, dass sie über Abtreibungen informieren, wird von Abtreibungsgegner*innen dazu missbraucht, um gegen Abtreibung zu agitieren.
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