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07.12.2018 , 12:34 Uhr
Lieber J.W., Wo waren Sie bei Ihrer Suche nach Aufständischen im Berliner Bezirk Neukölln? Offensichtlich überall, nur nicht dort, wo das von Ihnen beschriebene Treffen der Basisgruppe tatsächlich stattfand. Man traf sich im HINTERZIMMER? In welcher Kneipe waren Sie? Das Kulturrestaurant Vorwerck der Neuköllner Oper hat gar kein Hinterzimmer sondern lediglich einen großen, hellen Gastraum, in dem, außer montags, normalerweise Operngäste den Abend bei einem gepflegten Glas Wein sowie gutem und dennoch preiswertem Essen ausklingen lassen können. Und seit dem 17.Oktober 2018 alle 2 Wochen Neuköllner BürgerInnen der Sammlungsbewegung Aufstehen sich in ihrer noch im Strukturieren begriffenen Basisgruppe zusammenfinden. Immer am Schließtag. Und, es waren 52, auf dem von Ihnen beschriebenen Treffen. Nicht 30. Und die „ältere Dame“? Stimmt, die will unbedingt ran an die Jugend..Für demokratisches solidarisches Aufstehen begeistern.. Aber dass sie von einer in der Gruppe erarbeiteten und angenommenen Geschäftsordnung nichts wissen will? Dass ist nun wieder Ihrer Phantasie geschuldet. Andrerseits: Das Erdachte passt ja gut in die ersonnene Hinterzimmeratmosphäre. Und noch eine Richtigstellung: Im Neuköllner Kulturrestaurant Vorwerck trafen und treffen sich keine sogenannte, vor linker Infiltration zitternde WutbürgerInnen, sondern parteiübergreifend links engagierte, Politik interessierte, nach Wissen und Veränderung strebende Alte und sehr viel Junge. Die meisten von ihnen parteilos. Hausfrauen, Handwerker, Arbeiter, Journalisten, SozialarbeiterInnen, Wirtschaftsexperten, Juristen, Politologen, Künstler. Und das ist nun keine Phantasterei... Auch im Namen der "älteren Dame", Gabriele Kleiner
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