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05.12.2018 , 01:59 Uhr
Die meisten dieser 84% haben aber keine Ahnung, was das im Fall der Fälle für sie bedeutet. Sie gehen davon aus, dass sie im klassischen Sinne Tod sind. Selbst die, die vom Hirntodkonzept wissen, wissen wenig über die Komplexität, bzw. Fehlerquellen bei der Hirntoddiagnose. Die Akademische Kritik am Hirntodkonzept lässt jetzt sogar einen nach Zensur rufen: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24225389 Aber hören wir genau hin was uns immer wieder von interessierter Seite gepredigt wird "Wenn der Hirntod KORREKT festgestellt wird, dann ist die Hirntoddiagnose 100% sicher" Ja, WENN. Und wenn nicht? Dann sind wir es, die das im Fall der Fälle auszuhalten haben. Wenn wir Glück haben hat sich der Anästhesist erbarmt und uns eine Narkose gegeben. Aber was, wenn es ein Hardliner ist: "Der ist Tod ... der spürt nix mehr"? 90 % wünschen sich ein palliativ begleitetes Sterben, das ist aber bei einer Organ"spende" nicht möglich. Gut dass niemand fragt: Wollen Sie auf ein palliativ begleitetes Sterben verzichten?
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