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22.10.2018 , 07:40 Uhr
Der Autor ist schlecht informiert und nimmt fragwürdige Wertungen vor. Perren machte mit der Ausstellung "Prinzip COOP“ nicht ihren Arbeitsstil zum ersten Jahresthema, sondern lies ein Projekt fertigstellen, das Anfang 2013 unter ihrem Vorgänger begonnen worden war. Sie selber war hieran gar nicht beteiligt. Auch dass ihr Vorgänger keinen guten Zugang zu der Belegschaft hatte und dies sich nun verbessert hätte, ist aus dem Haus nicht zu hören. Noch nie gab es eine solche Entfremdung zwischen Leitung und Belegschaft wie in diesen Tagen. Am Bauhaus Dessau gibt es keinen Corpsgeist wie in Magdeburger Politikkreisen, wo Herkunft und Wohnort mehr zählen als persönliche Haltung. Auch hat sich Perrens Vorgänger in den Machtverhältnissen nicht getäuscht, sondern für seine Loyalität zur Institution und zu grundlegenden Werten in Kauf genommen aus dem Amt zu fliegen - was Claudia Perren vermied. Für Ronald Berg ist es eben "überspannter Wagemut", wenn man sich als Stiftungsdirektor traut, in Sitzungen des Stiftungsrats und im vertraulichen Gespräch mit der Staatskanzlei der Darstellung des Ministers zu wiedersprechen und seine Lügen aufzuzeigen anstatt wie erwartet sie zu decken. Es ist traurig, ein solches Plädoyer für Gefügigkeit in der taz lesen zu müssen.
Philipp Oswalt (Vorgänger von Claudia Perren im Amt des Stiftungsdirektor)
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