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03.10.2018 , 12:06 Uhr
Danke für den Text. Ich empfand meine Kindheit und Jugend nicht so angstbehaftet wie bei diesem biografischen Bericht. Ich wuchs in Erfurt auf. Ich hatte auch zwei Klassenkameraden, die sich typisch rechts kleideten, worauf ich sie ansprach und mit ihnen diskutieren konnte ohne davor Angst haben zu müssen. Ich wusste aber auch, dass in Erfurt gewaltbereite Nazis rumliefen wie der medienbekannte Ralf W. der ja jetzt leider immer noch/wieder frei rumläuft. Deshalb achteten wir als alternativ aussehende Jugendliche darauf, nachts nicht solchen Leuten zubegegnen. Aber als Mädchen wurde man vielleicht auch eher in Ruhe gelassen. Heute lebe ich in Leipzig und begegne solchen Leuten nur noch bei Demonstrationen auf der anderen Seite. Dabei wäre es meiner Meinung nach schon gut, mit ihnen ins Gespräch kommen zu können. So lebt jeder leider nur in seiner Blase und erhält nur dort die Anerkennung, die ihnen vermutlich fehlt. Übrigens ist die DDR kein typisch und ausschließlich ehemaliger preußischer Staat wie im Text versucht wird ein solche Zuschreibung eines Ostdeutschen zu machen. Das ist an der alten Preußen-Karte gut sichtbar. Das erstreckte sich über dreiviertel von Gesamtdeutschland.
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