medi/wendland

15.10.2025 , 18:44 Uhr

Lange, sehr lange habe ich auf ein Smartphone verzichtet. "Nur" ein Handy genutzt, meist aber zu Hause vergessen. "Digital" war ich allerdings schon seit sehr, sehr langer Zeit unterwegs, auf einem "Rechner", auch bereits bei und wegen der taz. Nun "MUSS" ich so ein digitales Teil nutzen, weil diese Zeitung das Erzeugen mit Farbe versehenen Papiers in der Woche einstellt. Getestet habe ich die taz-App, sehr gut gemacht, bis auf Kleinigkeiten könnt sie Vorbild für ganz viele andere Blätter sein. Aber als Nebeneffekt sind viele weitere Apps auf dem Teil installiert, die ich so einfach nicht haben wollte, auch immer noch nicht will. Zu Entfernen, was ich nicht brauche, abzusichern, wo ich nicht drum herumkomme, hat mich bereits mehr Zeit gekostet, als ich in der Woche zum Durchlesen der gesamten papiernen Ausgabe der taz benötige. Und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob alles erledigt ist. Was ich bisher noch nicht geschafft habe, die doppelseiteigen, hervorragenden Hintergrundartikel vollständig zu lesen. Dabei tränen mir bald die Augen, ich neige dazu einzuschlafen. Wird aus dem Traum der Gründungszeit jetzt ein Alptraum?

25.09.2018 , 12:00 Uhr

Leider wird im gesamen Zusammenhang immer wieder die Ippen-Gruppe "vergessen". Wenig im öffentlichen Bewußstsein gehören viele, vor allem kleine Zeitungstitel, zum Konzern. Ippen ist wohl der fünftgrößte Zeitungskonzern in Deutschland, mit lange bestehenden und ausgebauten monopolartigen Strukturen von München bis in den norddeutschen Raum. Auch FR und Frankfurter Neue Presse gehören mittlerweile zu Ippen. Und auch im Bereich Online/Digitales ist Ippen agressiv tätig. Vielleicht solltet ihr da mal näher 'raufschauen?