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16.09.2018 , 16:30 Uhr
die Perspektive des Herrn El-Mafaalani ist sicherlich für viele auf den ersten Blick eher verstörend, weil sie auffordert beim Thema Integration politische und ideologische Komfortzonen zu verlassen, sowohl rechts als auch links. Es reicht nicht aus, zu sagen Deutschland ist ein Einwanderungsland oder der Islam gehört dazu, auch wenn diese Einsicht elementar ist und viel zu lange auf sich warten lassen hat. Man muss auch mit den Konflikten rechnen, sie geradezu aufdecken und sich ihnen im Diskurs stellen. Damit das ganze fruchtbar und progressiv gelingt, muss sich aber auch das gemeine Verständnis von Integration und Deutsch-Sein verändern: weg vom miefigen Autochtonen und Völkischen, wo der Biodeutsche fordert und der Migrant sich gefälligst assimiliert. In die Gesellschaft integriert werden muss letztlich ein jeder, egal ob hier geboren oder nicht (auch wenn die Unterschiede der individuellen Hürden natürlich immens sind).
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