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09.09.2014 , 14:53 Uhr
Immerhin hat uns dieses Großmachtdenken und die Achtung ihrer Einflusssphären in Europa über 60 Jahre trotz kalten Krieges eine Auseinandersetzung mit Waffengewalt erspart und sogar zur Auflösung des Ostblocks geführt.
Wenn der Westen das allerdings in einen Sieg ummünzen will und meint, die Interessen Russlands nicht mehr berücksichtigen zu müssen meint, ist das nichts anderes, nur dass man sich jetzt als der Stärkere fühlt und deshalb bestimmen will, was erlaubt ist und was nicht.
Die Einbindung Russlands als Partner taugte nur, solange Russland still hielt, und das ganze Gerede von Demokratie und freiheitlichen Werten ist leeres Geschwätz, wenn der Westen es richtig findet, dass die Kiewer Regierung in der Ostukraine Truppen und privat finanzierte Milizen einsetzt und einen Bürgerkrieg entfacht. Natürlich sind die bewaffneten Separatistenmilizen keine Engel und haben mit Sicherheit Menschenrechtsverletzungen begangen und Unterstützung aus Russland haben sie auch erhalten, aber den Bürgerkrieg haben wir erst seit Kiew Truppen in den Osten schickte. Dass schon vorher bewaffnete Separatistenrambos mit Gewalt Rathäuser besetzt hatten, war nicht rechtens, aber das hatten vorher bewaffnete Milizen im Westen der Ukraine auch gemacht.
zum Beitrag12.05.2014 , 09:17 Uhr
Bin ich aber froh, dass diesen hanebüchenen Unsinn schon meine Vorkommentatoren sachlich richtig gestellt hat. In einer Zeit, wo so viele mitreden, eine Meinung verteten, wissen, was gut und böse ist, und abei oft so wenig Ahnung von geografischen, historischen und kulturgeschichtlichen Fakten haben, halte ich es für nicht förderlich, falls die Kolummne als Witz gemeint war. Falls sie das Ergebnis von Unkenntnis ist, sollte die taz dringend ihre Qualitätsstandards überdenken.
zum Beitrag17.04.2014 , 10:06 Uhr
Genau das meine ich auch.
Das Hauptproblem der Ukraine scheint mir zu sein (und Kenner des Landes haben auch schon zu Beginn der Maidan-Proteste immer wieder darauf hingewiesen), dass es eben keine stabile gemeinsam gewachsene ukrainische nationale Identität gibt.
Und die kann sich nur im Lande selbst entwickeln - oder auch nicht. Dann muss man sehen, wie man damit umgeht.
zum Beitrag