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06.09.2018 , 17:50 Uhr
Das mag blödsinnig sein. Der Unterschied ist jedoch der, dass die Aufklärung das Christentum einigermaßen gezähmt hat. Zur Kritik am Christentum vgl.: Uwe Lehnert, Warum ich kein Christ sein möchte.
zum Beitrag06.09.2018 , 17:42 Uhr
Obscuritas, ist das eine richtige Reaktion, wenn man auf was Schlimmes aufmerksam gemacht wird und man dann mit dem Finger auf etwas anderes deutet und wie ein Kind im Kindergarten ausruft: "Aber die anderen sind doch auch böse!"?
zum Beitrag06.09.2018 , 17:35 Uhr
Ich hatte die Hoffnung auf eine ernsthafte Kritik zu diesem Buch. Aber dieser Kommentar ist dünn und hilflos. Hier wird Sarrazin vorgeworfen sich auf eine Übersetzung zu stützen. Es handelt sich um die Paret-Übersetzung, die allgemein als seriös anerkannt ist. Mehr ist für ein Werk, das sich an eine breite Öffentlichkeit wendet , nicht zu verlangen. Hier schimmert der Vorwurf des "selbsternannten Islamkitikers " durch. Ich denke, dass sich jeder zu allen Themen äußern darf. Mit nachgewiesenen Fehlern muss dann der Autor irgendwie klarkommen. So weit ich weiß, wird auch nicht am "selbsternannten Kapitalismuskritiker" oder am "selbsternannten Atomkraftkritiker" Anstoß genommen. Das erinnert sehr stark an Franz Josef Strauß, der einen unbequemen Frager mit diesen Worten abbügelte: "Haben Sie überhaupt Abitur?" Dieses Standesdenken ist einer demokratischen Gesellschaft nicht angemessen. Der Kommentar wirf Sarrazin einen Diszplin-Mix vor. Die Fähigkeit Disziplinen übergreifend zu zu analysieren und kommentieren halte ich für einen Vorzug. Das Buch kann nicht als Prophezeiung gelesen werden. Daran sind schon Karl Marx, Oswald Spengler und Francis Fukuyama gescheitert. Aber als worst-case-Szenario hat es seine Berechtigung. Am Ende des Kommentars wird ein Hinweis auf autoritäres Denken im Islam gegeben. Es ist zu hoffen, dass dazu aus linker Perspektive endlich eine gehaltvolle Kritik formuliert wird. Vielleicht ist sie sagar gehaltvoller als das Sarrazin´sche Buch.
zum Beitrag