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28.08.2018 , 15:40 Uhr
Ich halte "Überforderung" für ein faule Ausrede der Polizeiführung und der Politik. Natürlich ist der einzelne Beamte auf der Straße dann überfordert wenn die Verantwortlichen nicht ihrer Arbeit nachkommen. Das ist schlicht und einfach ein Organisationsproblem in Sachsen bzw. Desinteresse. Die Polizei wurde schon im Vorfeld darauf hingewiesen, was sich da für ein Mob zusammentut. Es gab deutliche Warnungen, dass über 2000 gewaltbereite Faschisten auf der Straße sein werden. (Der Staatsschutz und der sächsische VS sollte eigentlich noch besser informiert sein als zivilgesellschaftliche Beobachter) Selbst die Kapazitäten der sächsischen Bereitschaftspolizei wurden nicht ausgereizt. Man greift auch nicht auf Kapazitäten anderer Bundesländer zurück. Dazu hat die Bundespolizei die Möglichkeit bundesweit innerhalb von wenigen Stunden mit Demonstrationen im Tausenderbereich fertig zu werden. Die sächsische Polizei muss sich ernsthaft die Frage stellen, was in ihren Reihen schief läuft. In Wurzen lies die sächsische Polizei bei 300 Linken neben einem massiven Polizeiaufgebot sogar das SEK auflaufen. Das ist auf Demonstrationen völliger Unsinn, aber zeigt, dass die sächsische Polizei durchaus bereit ist Stärke zu Demonstrieren, wenn sie möchte.
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