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06.04.2023 , 11:41 Uhr
Mit Interesse lese ich die Worte "... auf derart arrogante Weise über einen legitimen Widerstand hinwegzusetzen versucht ..." . Legitim im Sinne von gegen die Gesetztesänderung, gegen den Stil ebendieser, klar das ist demokratisches Recht und somit sind die Proteste legitim. Die mit den Streiks gezielt herbeigeführten Nötigungen, naja, legal teilweise in Frankreich (alle Aktionen ja wohl nicht). Aber darüber hinwegsetzen? Worüber? Das ein, de jure und auch prozedural, gültiges Gesetz von der gewählten Regierung nicht an " das Gemaule " (Polemik, ich weiß) von der Straße angepasst wird? Es gibt in diesen Positionen ja keine sichtbare Kompromisslinien. Soll Macron nun erschreckt zurückgehen und sagen "Huch, das habe ich nicht gewollt"? Er hat lang genug drüber gesprochen, sooo überraschend kam es also nicht. Er hat, aus taktischen Gründen, gewartet bis er sich um eine Wiederwahl nicht mehr kümmern muss. Man muss es nicht mögen, aber sollten die Finanzen Frankreichs eine Verrentung nach dem Abitur tatsächlich nicht erlauben, dann hat er alles richtig gemacht.
zum Beitrag31.03.2023 , 09:59 Uhr
Schwieriges Thema, natürlich will niemand mit denFolgen der Inflation alleine bleiben, also mit anderen Worten, jeder möchte Gehaltserhöhungen die die Inflation (mehr als) ausgleichen. In der freien Wirtschaft wird dieses regelmäßig nicht erreicht. Ich wüsste nicht das irgend jemand das in jüngerer Vergangenheit durch einen Streik geändert hat. Die Unternehmen - so sie überhaupt tarifgebunden sind - verweisen darauf das sie nicht in Anlehnung an die Inflation entlohnen sondern in Anlehnung an die Wertschöpfung. Was macht der Arbeitnehmer wenn ihn dieses unzufrieden stimmt? Er geht dahin wo er besser verdient. Nun sollte man erwarten das die nächste Reaktion ist: Aber die OD Angestellten können ja nicht woanders hin. Können sie, meistens jedenfalls, doch. Wenn der AG keine Kohle hat oder haben will, dann muss man sich eben entscheiden. Wenn man trotzdem da bleibt dann ist es ja vielleicht doch nicht sooo schlecht.
p.s.: Eine kleine Gemeinheit kann ich mir nicht verkneifen: Wie weit sind denn die Gehaltserhöhungen der TAZ von denen im ÖD entfernt? Liegt ihr etwa drüber?
zum Beitrag06.02.2023 , 16:58 Uhr
Hm,
nun gehe ich auf gefährliches Terrain. Ja, nicht binäre Menschen haben das Problem ihre Identität als nicht binär öffentlich machen (zu müssen/wollen), da sie ansonsten nicht ihrer Identität entsprechend angeredet werden können (ein Thema welches hoffentlich auch bald mal von Germanisten "abschliessend bearbeitet wird). Und nein, warum muss in allen Diskussionen um die Identität auch immer die Geschlechtlichkeit der Person mit ewrähnt oder diskutiert werden? Ich bin - glaube ich - nicht prüde. Aber ich will gar nicht von allen und jedem wissen wie/wo/mit wem der Sex ist. Geht mich das was an? Bei den allermeisten wohl eher nicht. Und das bedeutet eigentlich zweierlei, wir sollen offen und natürlich tolerant mit unseren und anderer Menshcen Identitäten sein und wir sollten nicht jedem unter die Nase reiben wie wir Sex haben, weil das als übergrifffig empfunden werden kann.
My 5 ct
zum Beitrag03.02.2023 , 10:14 Uhr
Ich finde auch dann nur Verweise, aber keine direkte Präsenz des Veins, das war eigentlich wonach ich suchte.
zum Beitrag03.02.2023 , 09:48 Uhr
Interessanter Denkansatz. Wir wollen nicht überzeugen, wir wollen nur unseren Punkt aufzeigen. Naja, Effezienz geht irgendwie anders, aber ist im Zweifel auch nicht Ziel von Bewegungen.
Am interessantesten finde ich aber den Anspruch "unsere Zivilisation" bewahren zu wollen. Wirklich? Eine Zivilisation die dem Elend anderswo bestenfalls machtlos, vermutlich aber uninteressiert gegenübersteht? Die Wirtschaftswachstum als einziges Mittel der Aufrechterhaltung von ökonomischen Strukturen kennt? Nicht ganz ohne Zynismus, diese Zivilisation sollte nicht bewahrt werden (und das wollen die Protestierenden auch gar nicht, glaube ich). Sie wird aber eben auch nicht aus sich heraus veränderbar sein. Es muss vermutlich zur Implosion kommen, durch welchen Anlass auch immer. Ich hoffe ich liege falsch mit meiner EInschätzung. Aber bis dahin halte ich den Versuch hunderte Millionen zu bekehren für aussichtslos.
zum Beitrag02.02.2023 , 16:47 Uhr
Hm,
irgendwie eigenartig. Einen Verein Ostwind kann man wohl finden, der ist jedoch vor Jahren gegründet worden und hat ökologische Projekte im Visier. Zu den genannten Personen oder Aktivitäten ist kein Verein Ostwing zu finden. Ist vieleicht (noch) nicht wahr?
VG
zum Beitrag24.01.2023 , 08:24 Uhr
Wieso ist mir nicht mehr zu traueen? Mir wird eh, wegen der Aussicht das eine Ausweitung des Krieges nicht von uns verhindert werden kann, sollté Putin dieses anstreben, ganz blümerant. Mit friedlichen Mitteln ist dieser Krieg nicht zu beende. Mit Sturmgewehren (alleine) auch nicht, selbst wenn sie sicher in einem Marder verpackt zur Front fahren. Der vielfach angesprochene Mitteleinsatz im Verbund, also Artillerie, Infantarie und Panzereinheiten, unterstützt von der Luftwaffe, wird am Ende die Ukraine befreien.
zum Beitrag06.01.2023 , 16:21 Uhr
Wie hätte der Konflikt denn diplomatisch gelöst werden können? Der Ukraine die Unterstützung entziehen und Putin glauben das er jetzt wieder brav sein wird? Derjenige der in der Lage ist diesen Krieg zu ohne weiteres beenden, sitzt im Kreml und kann gar nicht genug solcher Darstellungen lesen.
zum Beitrag06.01.2023 , 16:15 Uhr
Wo ist das Problem? Hatten Sie schon mal eine oder evtl eine Auswahl von Waffen in der Hand? Ich seh im Prinzip, in dem m.E. sowieso nicht ernst gemeinten Beitrag von Hannah Remark, kein Problem
zum Beitrag06.01.2023 , 09:09 Uhr
Ich bin ein wenig erstaunt über den Bericht. Zum einen ist eine Steigerung um beinahe 400% natürlich viel, in absoluten Zahlen ist das jedoch ,it ca. 800 zusätzlichen Verweigeren nicht so eine große Zahl. Zum anderen bin ich aber auch über die spätberufenen Kriegsdienstverweigerer erstaunt. Was denkt ein Mensch denn der freiwillig zum Bund geht? Das er oder sie ein paar Jahre Kostümfeste feiert? Die Anmerkung die Soldaten wären mit Werbeversprechungen in die Armee gelockt finde ich schon interessant. Jeder erwachsene Mensch weiß doch: Ein Soldat ist ein Soldat ist ein Soldat. Und Soldaten sind nunmal, in der allerletzten Konsquenz, zum kämpfen mit tödlichen Waffen da. So gesehen ist die Phase des Erkenntnisgewinnns für die ca 1000 Soldaten und Soldatinnen für uns vielleicht ganz gut. Unsere Verteidigung in den Händen von nicht kampfwilligen BW Angehörigen ist das letzte was ich möchte.
zum Beitrag14.11.2021 , 16:37 Uhr
Ich will ja nicht böse sein, aber wo ist denn recht verbrieft dort zu wohnen wo man will? Ich hätte auch gerne eine tolle, große Bude im Grunewald, mir fehlt nur die Kohle. Ist doch echt ungerecht. Oder?
zum Beitrag14.08.2018 , 14:37 Uhr
Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschliessen. Ohne scheinbar ein Gespräch oder eine andere Interaktion erstmal die Leute zu kategorisieren, dann eine ganze Gruppe, ausgehend von dieser Einschätzung, aburteilen und gleich noch die ganze Zeit abwertende Worte zu wählen. Ist das wie wir die Welt verbessern? Ist das wie ein , angeblich ja gewünschter, Dialog entsteht?
zum Beitrag