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19.07.2018 , 16:15 Uhr
"...mit einem jährlichen Fleischkonsum von 48 Kilo pro Kopf für 2030." Davon ab, dass wir das im deutschen Schnitt freilich längst weit übertreffen (60) und somit nur Vorreiter für dieses global gezeichnete Schreckensszenario sind - btw: BITTE Herr Pötter! Es sind Kilogramm/kg. Sonst könnten es ja auch 48 Kilo=Tausend Schweine sein, was selbst den eingefleischtesten Karnisten zu viel wäre, aber schon 48kg sind das bereits. Ja, nur eine Kleinigkeit angesichts des Themas, aber Details machen das Ganze aus oder den Fleischbraten fett...
Ich bin ohnedies ratlos, wie man diesen Trend - ohne es als bevormundendes Vorenthalten verkommen zu lassen - stoppen kann, es also bei einer - tunlichst schlechten - Prognose zu belassen. Nebst all den Nebenfolgen zerstörter Biodiversitätsfläche wird mit dem steigenden Fleischkonsum in den (noch) Schwellenländern auch hier grassierende "Zivilisationskrankheiten" dort Einzug halten und sich verstärken, obwohl das Wissen darum in der Welt ist. Nur ist Wissen meit eben doch keine Macht, die man vielmehr schon haben muss, um damit etwas machtvolles anfangen zu können. Und mächtiger als Wissen scheinen mir immer noch die pfadabhängigen Triebkräfte des lockenden Profits zu sein. Und am gebeutelsten von diesen Entwicklungen wird der vorgebliche "Chancenkontinent" Afrika www.taz.de/Mueller...r-Afrika/!5516252/ sein, auf dem sich zunehmend chinesische, aber eben bei weitem nicht nur solche (Staats)Konzerne tummeln (in DE auch ministerial verordnet), um sich (Gewinn)Fläche zu sichern, die als Exporte dem dann nur Chancen gehabt habenden Kontinent entzogen worden sein werden futurzwei.org/ Was jetzt schon der strahlende Westen (post)kolonial betreibt, Anbau- und Nutzfläche samt all ihrer ökosozialen Nebenfolgen zu externalisieren, werden verstärkt die nach- und aufrückenden Länder (v.a. die BRICS) "uns" gleichmachen und so den Konsequenzendruck auf bestimmte, noch ausbeutbare Regionen verdichten.
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