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05.02.2023 , 09:10 Uhr
"Evtl. Antworten bitte analog per Brief oder ein hübsches buntes Postkärtchen. Auf Letzteres bin ich besonders scharf."
Herzlich gerne. Es bräuchte nun nur noch Ihre Postanschrift.
zum Beitrag09.06.2018 , 08:41 Uhr
Das Freihalten des Gleisbetts von Unkraut ist nötig, um das Funktionieren des Gleisbetts zu gewährleisten.
Der Schotter hat mehrere wichtige Aufgaben: er muss Schwellen und Schienen in der richtigen Lage halten, die Kräfte die beim Befahren auf die Schienen wirken aufnehmen und verteilen, für Elastizität sorgen, Nässe abführen und gleichzeitig für Geräuschdämmung sorgen.
Damit all dies möglich ist, muss das Schotterbett Hohlräume bieten und der Schotter muss scharfkantig sein. Wenn die Hohlräume durch Wurzeln oder Erde verschließen, verschlammt das Gleis. Nässe wird nicht mehr abgeführt, die Elastizität sinkt und das Gleis kann anfangen sich zu bewegen. Dies führt dazu dass Schotter stark abnutzt und weniger scharfkantig wird und er die feste Lage des Gleises nicht mehr halten kann. Gleichzeitig kann das Gleis absinken oder sich hochpumpen. Wenn dies passiert und es zu Gleisverwerfungen oder Absenkungen kommt, kann das Gleis nicht mehr mit der vorgesehenen Geschwindigkeit oder den gewünschten Lasten befahren werden, da ein Sicherheitsrisiko vorliegen würde. Gleise und deren Schotterbett werden hochbeansprucht und benötigen Pflege und regelmäßiger Erneuerung. Dazu gehört auch das Freihalten von Unkraut. Wie dies zu gewährleisten ist, ist bei Eisenbahnunternehmen ein großes Thema. Es gibt zwar Ersatzstoffe für Glyphosat, die jedoch ebenfalls giftig, extrem teuer und dabei vergleichsweise kaum wirkend sind. Auch darf Glyphosat heute im Gleisbereich schon nicht mehr so flächendeckend ausgebracht werden wie noch vor einigen Jahren, sodass die Unternehmen bereits händeringend nach Ersatz für Glyphosat suchen. Bislang konnte jedoch noch keine Alternative gefunden werden, die den Erfordernissen gerecht wird.
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