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18.10.2018 , 09:58 Uhr
Liebe taz-Redaktion, bevor ihr in die Bresche "warum wird Lara nicht von einer transgender-Jugendlichen dargestellt" schlagt, bedenkt bitte folgendes: Lukas Dhont veranstaltete ein genderoffenes Casting und fand in Victor Polster "seine" Lara. Denn, wieviel belgische transgender-Jugendliche mit einer Ballettausbildung bzw. -erfahrung gibt es überhaupt? Sicherlich nicht wie Sand am Meer...
Und weil sie den Film als voyeuristisch empfinden ... Ballett ist eine stark körperbetonte Kunstform und die MzF-Transgender,die ich persönlich kenne, sind sowohl pre- als auch post-op stark auf ihren Körper, ihr Aussehen und auch auf "die Beule" fixiert,die es pre-op immer zu verbergen galt.
Und was Sie als "Erniedrigung" Laras beschreiben ist eindeutig sexueller Missbrauch.
Alles in allem ein toller und sehr wichtiger Film.
zum Beitrag21.05.2018 , 11:11 Uhr
Ich gebe zu,dass ich über die Jahrzehnte seit der Wiedervereinigung Vorurteile gegenüber Ostdeutschen entwickelt habe.
Immer wieder haben sich ostdeutsche Kollegen,Nachbarn,Vereinskollegen u.ä. als notorische Querulanten und Störenfriede erwiesen,die sofort ein Rudel bilden und den Rest der peergroup mit Mobbing,Schikane und sonstigen Straftaten traktierten.
Natürlich kann es sein,dass es einfach immer nur "Pech" war, aber auffällig ist das schon.
Ich kenne durchaus auch Ostdeutsche, die ganz anders sind,aber ich bin nach wie vor vorsichtig,wenn ich Ostdeutsche kennen lerne.
zum Beitrag