Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
03.12.2024 , 23:26 Uhr
Im Artikel fehlt irgendwie eine Einordnung des Ganzen. Wie hängt das Anwerben von Fachkräften im Ausland mit dem Wirtschaftssystem zusammen? Und was für Auswirkungen haben solche Maßnahmen auf die Situation von Arbeiter:innen in Deutschland? Und was für Folgen wird das für Kenia haben?
Das passiert ja nicht in einem Vakuum. Die Bundesregierung vertritt ja eine bestimmte Politik und zeichnet sich nicht gerade durch sozialitische Gedanken aus. Karl Marx hat zum Beispiel analysiert, dass dies im Kapitalismus oft den Zweck hat, weiter günstige Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben. Je freier Unternehmen ihre Arbeiter:innen auswählen können, desto weniger Macht haben diese.
zum Beitrag28.11.2024 , 11:44 Uhr
In der Sowjetunion haben Frauen sehr wohl gekämpft, auch an der Front. Das war vor allem im zweiten Weltkrieg der Fall. Es gibt zum Beispiel mehrere Kampfpilotinnen und Scharfschützinnen, die dort große Bekanntheit erlangt haben. Sie wurden nicht im gleichen Maßstab für den Kampfeinsatz verpflichtet. Es kam aber dennoch oft vor, dass Frauen erst für andere Rollen eingezogen wurden und dann (freiwillig oder nicht) doch an die Front kamen. Und auch in der Ukraine und in Belarus gab es einen bewaffneten Untergrund, in dem unter Umständen auch Frauen dabei waren.
Es gibt sogar Aufzeichnungen von Frauen in der Roten Armee zu den sexuellen Übergriffen auf deutsche Frauen.
zum Beitrag26.11.2024 , 08:23 Uhr
Ich glaube, dass es – zumindest teilweise – schon etwas mit Rassismus zu tun hat. Immerhin galt es in Deutschland bis vor gerade einmal 80 Jahren, dass die Menschen in der Ukraine, Belarus und Russland „Untermenschen“ seien, die es auszurotten galt. Kaum einer weiß, dass allein durch industrielle Aushungerung und Massenerschießungen etwa 5-6 Millionen ukrainische Menschen umkamen. Ein bisschen lassen sich da schon Parallelen zu heuter erkennen.
Würden jedes Jahr 50.000 schweizerische Soldat:innen umkommen, wäre das strategische Handeln der Verbündeten sicherlich ein ganz anderer.
zum Beitrag25.11.2024 , 12:51 Uhr
Also die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten (sind ja auch viele Frauen dabei) lassen sich sicherlich nicht für die NATO verheizen. Sie tun es aus Zwang oder weil sie ihr Land schützen wollen. Wenn es stimmt, dass die ganze NATO bedroht wird, sollte die jeweiligen Staaten auch ihre eigenen Menschenleben einsetzen.
zum Beitrag24.11.2024 , 23:21 Uhr
Das Logische wäre halt, Jungen und junge Männer so weit und früh, wie möglich, aus diesem System herauszuhalten. Leider lässt sich darüber kaum reden, weil die einen die Gewalt gutheißen und die anderen eine biologische Unterlegenheit von männlichen Geschlechtsmerkmalen herbeibeschwören. Dabei müssten Mütter und Väter ihre Kinder einfach nur anders erziehen.
zum Beitrag24.11.2024 , 23:14 Uhr
Beiden scheint es faktisch egal zu sein, dass jeden Monat tausende ukrainsiche Menschen sterben. Da nehmen sich die meisten Leute, die dazu ihre Meinung abgeben, nicht viel.
zum Beitrag24.11.2024 , 22:47 Uhr
Ich habe nicht das Gefühl, dass das alles die meisten Länder in der EU und NATO besonders groß kümmert. Die durchgehenden Solidaritätsbekundungen und hochgehaltene Anteilnahme hört wohl da auf, wo in der Ukraine tatsächlich echte Menschen sterben müssen. Wären ukrainische – oder slawische – Leben den Menschen im Westen etwas wert, würde wohl kaum damit spekuliert werden, dass mit der gerade so ausreichenden Unterstützung nach hunderttausenden Toten doch mal die Kriegsziele erreicht werden. Als „Bollwerk“ gegen Russland reicht es dann aber doch aus.
zum Beitrag18.10.2024 , 00:18 Uhr
Ich verstehe nicht ganz, aus welchem Grund solch ein schlimmes Thema darauf umgemünzt wird, Menschen ihren Kinderwunsch abzusprechen (Zitat: "Get over it"). Kinder zu kriegen, ist etwas total natürliches und ein sehr grundlegendes Bedürfnis. Warum sollte sich irgendwer dafür rechtfertigen müssen?
Das Problem ist doch die Leihmutterschaft, nicht der Kinderwunsch dahinter. Mit solch einer Argumentation wirkt das alles ziemlich unehrlich. Dass viele Menschen keine Kinder mehr bekommen *können*, liegt auch an der modernen kapitalistischen Welt.
zum Beitrag09.09.2024 , 11:12 Uhr
Es waren nicht „20 Millionen Russen“, sondern 27 Millionen Menschen aus der Sowjetunion. Im Vergleich zur Ukraine und Belarus kam das heutige Russland relativ glimpflich davon. Dort sind nämlich „nur“ etwas mehr als 10% der Menschen gestorben. In der Ukraine waren es fast 30%, in Belarus mehr als 1/3.
Die Ukraine bestand für Deutschland genauso aus „Untermenschen“ wie Russland. Man muss sich nur mal durchlesen, was die Top-Nazis so von sich gegeben haben.
In gewisser Weise scheint sich daran aber auch nicht zu 100% etwas geändert zu haben. Sonst würde man nicht hunderttausende Ukrainer:innen fùr die eigene Verteidigung sterben lassen.
zum Beitrag01.05.2021 , 17:41 Uhr
Ich verstehe Deinen Punkt und stimme dir da voll zu, aber bei der Demo, um die es hier geht, waren so weit ich weiß keine anderen Gruppen anwesend, oder?
Das heißt natürlich nicht, dass Gruppen wie Swoboda oder Natsionalnyj Korpus akzeptiert werden sollten. Und während der Revolution 2014 hat es glaube ich keine Rolle gespielt, aus welchen Gründen die Menschen protestiert haben, es ging ja vor allem darum, sich gegen das Regime von Janukowytsch zu wehren.
zum Beitrag30.04.2021 , 23:47 Uhr
Das ist einfach nur Victim Blaming.
1) an den Jewromajdan-Protesten waren viele verschiedene Gruppen beteiligt. Anarchist:innen, Studierende, Aktivist:innen, Veteranen und (leider) auch rechte Gruppen. Das ist aber auch nicht verwunderlich, weil die "linken" Parteien entweder direkt von Russland bezahlt werden oder der Sowjetunion nachtrauern. Da ist es doch klar, wer von den Protesten profitiert?
2) Russland (und nicht die NATO) hat die Krym besetzt, schon vergessen? Ohne Krymbesetzung wäre die Ukraine auch nie der NATO beigetreten, aber das wird ja gerne vergessen.
zum Beitrag30.04.2021 , 23:42 Uhr
Soweit ich weiß, wird das eigentlich kaum toleriert, es gibt (anders als in Deutschland) im Parlament eigentlich auch keine bedeutende rechte Partei mehr.
Das Land stand praktisch davor, von den Nazis vernichtet zu werden, das ist den meisten wohl noch in Erinnerung.
zum Beitrag30.04.2021 , 23:38 Uhr
An welcher Stelle im Artikel geht es um den Majdan? Nicht jede:r Ukrainer:in ist rechts oder gar ein:e Putschist:in.
Du scheinst auch zu vergessen, dass an den Jewromajdan-Protesten sehr viele verschiedene Menschen dabei waren. Studierende, Anarchist:innen, rechte, Soldat:innen und Aktivist:innen.
Übrigens, die Partei Swoboda ist nichtmal im Parlament vertreten.
zum Beitrag03.03.2020 , 10:28 Uhr
Schön, wie einfach man sich aus der humanitären Verantwortung ziehen kann. Ein*e echte echte*r Europäer*in
zum Beitrag03.03.2020 , 10:27 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf ihre Wortwahl.
Die Moderation
zum Beitrag15.12.2019 , 01:08 Uhr
Naja, gemessen an den Totem pro erzeugter TWh stehen Kernkraftwerke, Windparks under Solarstrom am beaten da. Ja, auch KKWs wind relativ gesehen weniger bedrohlich. Nur WENN mal etwas passiert, ist die Kacke am dampfen. Fossile Energieträger sind extrem gefährlich, sie töten aber halt schleichend. Sie emittieren sogar mehr Strahlung als KKWs
zum Beitrag13.12.2019 , 12:20 Uhr
Für die Ukraine ist der Handel mit dem Erdgas eine wichtige Absicherung, da die eigene Wirtschaft dort durch Russland komplett abgewürgt wurde. Dort gibt es übrigens einen Krieg, schon vergessen?
zum Beitrag13.12.2019 , 12:19 Uhr
Sag mal... Und die 40 Millionen Ukrainer:innen gehen Dir auch komplett am Arsch vorbei?
zum Beitrag13.12.2019 , 12:17 Uhr
Wie kann man zu normalen "Handelsbeziehungen" mit einem Land zurückkehren, dass aktiv Krieg in einem EU-Land führt? Schon drollig, wie selektiv man die Verbrechen des eigenes Lieblingsteams ausblendet, wenn es um die eigenen Präferenzen geht. USA schlecht, Russland gut!!!!!
zum Beitrag13.12.2019 , 12:15 Uhr
Was für ein Strohmann. Wie wäre es, weder Frackinggas aus den USA zu importieren noch eine nagelneue Pipeline durch die Nordsee zu ziehen? Bisher hat es doch auch schon gut funktioniert. Die Ukraine ist übrigens ein wichtiger Handelspartner für Deutschland, also sollte man auch da auch rein wirtschaftlich ein Interesse daran haben, dass die Ukraine nicht komplett gefickt wird
zum Beitrag13.12.2019 , 12:12 Uhr
Das eine schließt das andere doch gar nicht aus. Würde es Deutschland nur um den Energieträger gehen, könnte man die bisherigen Versorgungslinien durch die Ukraine auch bestehen lassen und damit ein bedrohtes Land zu unterstützen. Ich, dachte, wir wollten sowieso von fossilen Brennstoffen wegkommen?
Aber klar, wenn einem ein zukünftiges EU-Land komplett egal ist, gerne. So macht man sich Feinde
zum Beitrag04.07.2019 , 10:52 Uhr
Es ist wirklich egal, wer denn nun mit dem Flugzeug fliegt, unterm Strich bleiben die Emissionen. Flugreisens sollten nur fùr medizinische Notfälle und die Politik existieren.
zum Beitrag04.07.2019 , 10:50 Uhr
Der armen Europäerin geht es dann nicht gut. Selten so gelacht...
zum Beitrag04.07.2019 , 10:49 Uhr
Es ist umso schlimmer, dass sie anscheinend um die Folgen ihres Verhaltens weiß, doch es ihr wohl nicht so wichtig ist, als dass sie auf ihren Luxus verzichten möchte. Manchen Leuten ist es nicht mal klar und irgendwie ist es fùr diese Personen mehr entschuldbar. Doch der Autorin ist es offensichtlich egal was auch mit den genannten asiatischen Ländern passiert, Hauptsache die bekommt ihren alltäglichen Urlaub dort. Wir werden diesen Klimawandel nicht aufhalten können, jetzt bin ich mir sicher. Wir scheitern an unserer eigenen Ignoranz.
zum Beitrag04.07.2019 , 10:32 Uhr
...kläglich scheitern. "Was sollen meine Entdcheidungen denn für Auswirkungen haben?" denkt man sich im Kollektiv und die Menschen, die man sonst zu eigenem Klimaschutz bewegen möchte, fùhlen sich erstmal ziemlich verarscht, wenn diese Menschen mit einem nochmals höheren Fußabdruck dann allen anderen erklärenz wie wichtig solche Maßnahmen doch sind.
Entweder man möchte das Klima schützrn oder eben nicht. Punkt.
zum Beitrag04.07.2019 , 10:28 Uhr
Nein, niemand "muss" plötzlich einen exotischen Urlaub nach Asien unternehmen, weder die Autorin noch sonst irgendwer. Na klar, wenn jemandem die Konsequenzen dieses Verhaltens egal sind, bitte. Aber erzählen Sie uns bitte nichts von irgendwelchen Notwendigkeiten. Das ist lächerlich. Die Mehrheit der Memschen auf der Welt hat noch nie ein Flugzeug betreten und reiche Europäer*innen erzählen einem dann, wie essentiell ihre Trips in die Ferne doch ach so wichtig seien.
Die Lage ist eigentlich ganz einfach... - nachhaltig verträgliche Emissionen pro Kopf: 2,3 t - ein Flug nach Vietnam: 5 t
Mit solch einem Flug ist das Limit überschritten.
Und diese Doppelmoral scheint echt einer der Gründe zu sein, wieso die Bestrebungen zum Klimaschutz in Deutschland
zum Beitrag26.02.2019 , 21:13 Uhr
Weiterhin sind Tor und "das Darknet" längt nicht mehr nur eine Sphäre für Kriminelle, sondern auch unglaublich wichtig für Journalist*innen, Opfer von Stalking, Schutz vor Überwachung durch Internetkonzerne UND, ganz wichtig, eine Möglichkeit für Verschlüsselung dort, wo es sonst vielleicht keine gibt, wie z.B. an öffentlichen Internetanschlüssen
zum Beitrag26.02.2019 , 20:58 Uhr
Anscheinend hat dieser Herr einfach keine Ahnung, wie das Tor-Protokoll bzw. das Tor-Netzwerk funktioniert. Hoffentlich erklärt jemand ihm mal, dass man "das Darknet" (zu dem nicht nur Tor gehört, sondern jedes anderes nicht offen zugängliches Internet) nicht einfach "verbieten" kann.
Das Tor-Netzwerk besteht eben nicht aus zentral verwalteten Knotenpunkten, sondern aus freiwilligen Stellen, die verschlüsselt kommunizieren.
Würden Regierungen beispielsweise die Verbreitung der Tor-Software verbieten, was machen die Nutzer*innen? Sie laden sich entweder illegal verbreitete Distributionen herunter (wie in Diktaturen) oder benutzen ein anderes, verdecktes Netzwerk.
Die einzige Möglichkeit wäre, den Zugang zu den Knoten irgendwie zu unterbinden, das ist aber nicht so einfach, wie es klingt. In China wird es z.B. versucht, doch dafür müsste man z.B. den gesamten internationalen Internetverkehr regulieren, was in Deutschland wohl nicht so gut funktioniert.
Ich ziehe mir jedenfalls mal tollen Darknet-Content rein, aus reinem Trotz
zum Beitrag02.12.2018 , 15:40 Uhr
Ob manche der Veganer*innen missionarisch sind oder nicht, das ist global gesehen doch sche**egal. Lieber ein paar missionierende als ein Planet, der aufgrund der Bedürfnisse einer elitären Oberschicht (im Vergleich zur Rest der Welt) sprichwörtlich versinkt. Diese ganze Geschichte um das Missionieren ist doch echt so kleinlich und irrational. Hier geht es um das Überlebenden der Menschheit, also bitte mal ein wenig verhältnismäßig bleiben.
zum Beitrag08.05.2018 , 10:43 Uhr
Nein. Papier lässt sich nämlich beinahe vollständig wiederverwenden. Außerdem speichert Papier Kohlenstoffdioxid.
zum Beitrag08.05.2018 , 10:35 Uhr
Jetzt mal langsam... Woher nimmst Du Dir das Recht, die Authenzitität dieser Aktivist*innen anzuzweifeln? Warst Du vor Ort und könntest die Lage so gut betrachten? Falls Du es verpasst hast: diese Leute waren von der Umweltschutzorganisation BUND. Natürlich sind das NICHT die einzigen Aktionen dieser Menschen. Wieso sollten sie keine Aktivist*innen sein? Dir ist klar, dass diese Aktion vor Allem symbolisch und provokativ gemeint war, oder?
Nun zu Deinen Gegenargumenten. Erstens erschließt mich mir ganz und gar nicht, wieso es nötig sein sollte, Gemüse EINZELN in Plastik einzuschweißen. "Björn" weiß nämlich, dass normale Leute ihr Gemüse vor Verzehr abwaschen und von jeglichem Dreck befreien. Gerade Lebensmittel wie Nudeln, Süßigkeiten, Käse oder Getreide sind oft vollkommen unnötig oft in Plastik verpackt. Das hat wohl kaum etwas mit Hygiene zu tun. Du scheint weiterhin gekonnt zu ignorieren, dass selbst in Bioläden und Reformhäusern alles einzeln verpackt ist. Diese Aktivisten haben es doch demonstriert: mit eigenen mehrfach benutzbaren Gefäßen könnte man theoretisch mit sehr viel weniger Müll brauchen. Aber es scheint als wäre Dir das zu aufwendig!
Außerdem wirkt es sehr einfältig einfach so anzunehmen, dass diese Aktivisten tatsächlich in Discountern einkaufen. Woher nimmst Du diese Information? So ist das einfach nur eine haltlose Beschuldigung. Tja, aber im Gegensatz zu ihnen gehen sehr viele Menschen dort einkaufen. Wohl nicht etwa auch Du?!
zum Beitrag