Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.08.2018 , 13:25 Uhr
Ich jedenfalls möchte keine afrikanischen "Flüchtlinge", die "nur" vor Armut flüchten. a) weil es deren eigenes Leben in Gefahr bringt und hunderte im Mittelmeer ertrinken (ergo: NGO-Rettungsschiffe an die Kette legen; dann begibt sich auch niemand mehr in Nussschalen in Seenot/Gefahr) und b) weil es uns in Deutschland nullkommanull bringt und das Land nur spaltet (links-grüne "Wir retten die Welt"-Utopien erinnern doch zunehmend an kaiserliche "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-Allmachtsphantasien.
zum Beitrag23.03.2018 , 13:16 Uhr
"Es lohnt sich nicht mit überzeugten Rechtsextremen zu reden"
Hmm, womöglich könnte man dem zustimmen.....das Problem der Linken ist und bleibt aber doch, den "überzeugten Rechtsextremen" zu definieren.
Ist das die nach Bier stinkende, Springerstiefel und Bomberjacke tragende, Hakenkreuz tätowierte Glatze? Klar, da stimmen wir alle überein?
Aber ist das auch ein Herr Gauland, ein Herr Sellner, ein Herr Mattussek? Oder jemand, der auf eine "Merkel-muss-weg-Demo" oder eine "Kandel-ist-überall"-Demo geht??
zum Beitrag23.03.2018 , 10:59 Uhr
Ja, damit sind wir doch vollkommen einer Meinung!
zum Beitrag23.03.2018 , 10:56 Uhr
Die Beherzigung der Handlungsempfehlungen des Artikels würde in der Tat wohl erfolgversprechend für die Sache der Linken sein.
Über einen Punkt stolpere ich aber doch, der wie üblich als unumstößliche Wahrheit daherkommt: "Von mangelnder Meinungsfreiheit zu reden ist also Quatsch."
Nein, liebe Linke, das ist eben nicht quatsch. Und die Linke befördert das weiterhin, was ihrer Sache paradoxerweise nicht zuträglich ist.
Beispiel: Merkel-muss-weg-Demo in Hamburg: "Merkel muss weg" zu sagen, muss erlaubt sein, ohne Angst zu haben, von einem schwarzen Block bewusstlos geprügelt zu werden und vor allem a priori als Nazi stigmatisiert zu werden (gleiches gilt auch für Meinungen wie "die Flüchtlingsscharen machen mir angst; das verändert das Land in eine Richtung, in der ich mich nicht mehr wohl fühle in diesem Land"). Genau das erfolgt aber. Nicht nur durch die linke Szene, sondern ganz offen auch von sozialdemokratischer Politik in der Hansestadt, was schlichtweg ein Skandal ist und die Meinungsfreiheit selbstverständlich extrem einschränkt. Nur die Angst vor Stigmatisierung und körperlicher Gewalt (die ja nicht wirklich einen Empörungsschrei verursacht...."ach, die Antifa, lass die sich mal austoben"....) führt doch dazu, dass "nur" 250 "Rechte" (in Wirklichkeit - wie selbst die Mopo einräumen musste - durch und durch bürgerlich) protestieren. Was ist das denn bitte sonst als Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Nun mag der/die/das Linke denken "Super, Zweck erfüllt: den Nazis keinen Raum lassen"....m.E. ist das aber nur ein Phyrrus-Sieg, der auf lange Sicht dazu führt, dass sich ein Großteil der Bevölkerung umso mehr stigmatisert fühlt. Zu einer Befriedung des Spalts in der Gesellschaft trägt es aber wohl sicher nicht bei. Sollte es darum nicht auch der Linken gehen?
zum Beitrag21.03.2018 , 19:10 Uhr
Wenn ehemalige CDU/Merkel-Wähler ihre Enttäuschung über die Kanzlerin ausblenden könnten, würden sie vermutlich zu dem Schluss kommen, dass das eine gute Rede mit richtigen Inhalten war.
Das Problem ist aber: das kann niemand ausblenden. Ohne den massiven Druck, den die AfD auf die Regierung ausgeübt hat, wäre die Rede so nicht ausgefallen. Natürlich fragt man sich nun, ob man damit zufrieden sein soll und die AfD damit ihren Zweck erfüllt hat. Oder ob man nicht zukünftig jemanden das Vertrauen schenkt, der aus Überzeugung - trotz sozialer Ächtung - seine Meinung äußert. Oder jemanden, der immer nur so handelt, damit der größtmögliche Machterhaltung das Ziel. Eine glaubwürdige Merkel kann nur eine Merkel sein, die Fehler eingesteht, die zentral bei ihr selbst liegen (und nicht irgendwo am Rande ..."wir haben eine außenpolitische Lage falsch eingeschätzt"...). Da dazu weder Frau Merkel noch sonst ein Politiker in der Lage ist, bleibt nur zu sagen: Frau Merkel hat fertig. Möge das Dahinsiechen "zum Wohle des Deutschen Volkes" nicht noch 3,5 Jahre brauchen.
zum Beitrag20.03.2018 , 22:14 Uhr
Danke, Marzipan. Nun sehe ich gerade, dass Ihre Antwort an Uranus meine eigene in Inhalt, Wortschliff und Intellektualität deutlich in den Schatten stellt. Ja, genau so habe ich das gemeint ;-)
zum Beitrag20.03.2018 , 22:11 Uhr
Ich halte nichts von Pauschalierungen à la rechts vs. links oder Islam gehört zu Deutschland ja vs. nein....weshalb Sie, geschätzer Uranus, mir eine solche vorwerfen, erschließt sich mir nicht. Tatsächlich nehmen Sie genau diese Pauschalierungen und Kategorisierungen und Phrasen was. Was genau ist denn denn neurechts, geschweige denn neufaschistoid!? Sie kleben da einfach Label drauf, mit dem Ziel etwas zu diskreditieren, ohne es inhaltlich zu begründen. Ich hab mich in das Werk von Antaios noch nicht in Gänze eingelesen - insofern weiss ich nicht (und spielt auch keine Rolle), ob das meine Ideologie ist. Feststellen kann ich aber, dass es mir erstmal sympathisch ist, wenn eine Gruppe Gleichdenkender (hier: "rechts") einen einzelnen stinkefingerzeigenden Andersdenkenden gewähren lässt und nicht "lyncht". Wie könnte man sich das wohl andersherum vorstellen!? Think about it!
zum Beitrag19.03.2018 , 22:31 Uhr
Naja...ganz offensichtlich soll ja Antaios rechts/Nazi sein....sagt man halt so....aber warum eigentlich? Wen genau möchte Antaios in die Gaskammer schicken? Ggü wem wird zu Gewalt aufgerufen? Geschweige denn ausgeübt? Eben: nirgendwo....
Man sieht dort seit langem den politischen Islam als Gefahr für den bisherigen Status Quo eines Landes, in dem man gut und gerne lebte.....das ist deren Meinung....damit kann/soll man sich auseinandersetzen....wird natürlich schwierig, wenn die erlebte Lebenswirklichkeit diese Meinung tagtäglich untermauert.....
zum Beitrag19.03.2018 , 19:37 Uhr
Die Reihe der Fehler fängt bereits beim 'Grundsätzlichen' an, was den Eindruck eines Dogma/Common Sense erwecken soll.
Frau Lehmann glaubt aber wohl selbst nicht so recht dran; ansonsten könnte man auf Binsen doch auch verzichten.
Nein: was Deutschland die letzten drei Jahre erlebt, ist nämlich gerade nicht etwas, was es schon immer gab und ist mitnichten bspw mit dem Zuzug der Hugenotten anno dazumal zu vergleichen. Wenn man sich dessen nicht klar wird - bzw. bereit ist, das zuzugeben (denn selbst der beste Gutmensch spürt doch insgeheim, dass seine Ideologie irgendwie nicht so recht dem Realitätscheck standhält....verflixte Realität aber auch..... -, dann gehen alle weiteren Überlegungen zwangsläufig ins Leere
zum Beitrag19.03.2018 , 14:00 Uhr
Ein solch tumber Kommentar bewirkt sicher manches, aber nicht, Nazis zurückzudrängen!
Es fängt beim Kardinalsfehler an, jede Meinung, die nicht die eigene/links ist, als rechts(extrem) und den Meinungsäußerer als Nazi zu diffamieren. Gute Güte: das funktioniert nicht!
Außerdem gibt es ein makabres Bild des Demokratieverständnisses des Kommentators. Inhaltlicher Diskurs, nicht soziale Ächtung, wäre das einzig mögliche, seine eigene Meinung zu fördern. Wenn man das nicht tut, setzt man sich dem Verdacht aus, dass einem die inhaltlichen Argumenten fehlen....und ja: das tun sie auch dem Großteil derer, die sich "links" nennen....wenn Ideologie auf Realität trifft....
zum Beitrag