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07.03.2018 , 19:58 Uhr
Wenn Kinder leidtragende einer Trennung sind, schmerzt das, auch mich.
Es tut allerdings auch weh, wenn man als Vater zum "Besuchs-Onkel alle 2 Wochen" oder sogar komplett ausgegrenzt wird.
Wenn man da nicht extremst emotional gefestigt ist, kompensiert man leicht den Schmerz mit Trotz und versucht sich den Unterhaltszahlungen zu entledigen, nach dem Motto: "Warum soll ich was leisten, mich anstrengen, wenn man mir das Gefühl nimmt, auch ein ausreichend anwesender Vater zu sein?"
Ist falsch, man trifft den Unschuldigsten in der Situation, aber solche Reaktionen findet man bei den meisten Menschen und in den meisten Situationen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke, daß ich so wenig Zeit mit meiner Tochter hatte. Glücklicherweise habe ich diese emotionale Festigung irgendwann gefunden, den Unterhalt trotzdem sicher zu stellen und auch mehr. Aber der Schmerz sitzt so tief, daß ich nie so ein ausgefülltes Familienleben mit meiner Tochter hatte, wie man es sich als Mutter und Vater wünscht, der wird mich bis zu meinem Tod begleiten.
Übrigens, prozentual leisten viel mehr unterhaltspflichtige Frauen als unterhaltspflichtige Männer keinen Unterhalt. (TAZ? War der Satz jetzt das Aus, daß mein Kommentar freigeschaltet wird? Hoffe nicht)
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