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06.03.2022 , 14:43 Uhr
Das Argument kannste schon so bringen, aber wo hier weiter oben bereits Äpfel mit Birnen vergleichen wurden, ist das hier leider auch der Fall, denn die jetzige Situation in der Ukraine lässt sich nicht mit Situationen in Syrien, Afghanistan und dem Jemen vergleichen.
Zuallererst hat die Ukraine allen wehrfähigen Männern im Alter von 18-60 Jahren untersagt, dass Land zu verlassen und setzt dies auch via Grenzkontrollen durch. Ohne dies wäre die Anzahl der männlichen Geflüchteten sicherlich im einiges höher. Auch richtig ist, dass die Ukraine, aus politischer und humanitärer Perspektive, ein wesentlich stabileres Land darstellt, als die oben angeführten Länder. In der Ukraine hat es vor dem Einmarsch Russlands lange keine Kriege/politischen Konflikte gegeben, die dem Land großen wirtschaftlichen und/oder infrastrukturellen Schaden zugefügt haben. Sicher, die Ukraine ist kein wirklich wohlhabendes Land, aber das dort trotzdessen höhere Lebensstandards herrschen, sollte allen klar sein. Zudem hat die Ukraine einen Präsidenten, der von der Definition "Diktator" um einiges weiter entfernt ist, als die meisten Staatschefs der von Krieg betroffenen Länder. Es findet auch gerade jetzt eine Kommunikation zwischen Volk und Regierung statt, in der immer wieder Zusammenhalt und Einigkeit der ganzen ukrainischen Bevölkerung beschworen wird. Ob das jetzt letztendlich nur leere Worthülsen sind, mag ich nicht zu beurteilen. Zumindest gibt es den Menschen ein Gefühl von Rückhalt & nicht vollkommen auf sich allein gestellt zu sein.
Ich werde euch ersparen, die Situation für Syrien, Afghanistan und/oder Jemen nachzuzeichnen, denn jede*r hier weiß genau, dass alle oben angeführten Punkte auf diese Länder keinesfalls zutreffen. Es stellt sich die Frage, ob ich in einem Land, in dem meine Menschenrechte nicht geschützt sind, ich daher jeden Tag um mein durch Krieg ohnehin schon bedrohtes Leben bangen muss und ich meiner Regierung absolut egal bin, eine Zukunft für meine Familie sehe.
zum Beitrag03.03.2018 , 10:20 Uhr
Gar nicht mal so schwer so beantworten. Also nicht jede*r in Deutschland ist gleichermaßen daran beteiligt. Das hängt auch oft davon ab, wie nah wir an einer Region mit großem Gewässer(Rhein, Weser, Ems oder Elbe) wohnen. Von da aus gelang die Plastiktüte natürlich spielend in die Nordsee, schließlich in den Atlantik und so weiter...aber auch durch Flüsse ist das leicht möglich. Aber auch vom Straßenrand oder von den hiesigen Mülldeponien legt Müll oft mehrere Kilometer zurück und gelangt so ins Gewässer. Das viel schlimmere Problem ist aber immer noch das Mikroplastik, dass in unseren Kosmetikprodukten und Waschmitteln enthalten ist. Das zirkuliert im Abwassersystem und geht von dort aus direkt ins Meer. Beim Einkaufen also darauf achten, was der Mensch kauft und dabei darauf achten, so gut es geht auf Plastik zu verzichten!
zum Beitrag