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13.02.2019 , 16:32 Uhr
Ihr letzter Satz ist richtig. Alles davor ziemlicher nonsense.
Eritrea wurde 1991 nach 30 Jährigen Krieg unabhängig. Die Hälfte der Bevölkerung war geflohen oder tot und die verbleibende Hälfte war innerhalb des Landes von den Äthiopiern vertrieben worden. Trotzdem hatte der Staat einen sehr guten start, mit schnell wachsender wirtschaft & sehr guten Beziehungen zu den Nachbarn, inklusive Äthiopien & zum rest der Welt. In 1998 hat das wieder stabiliserte Äthiopien das 20mal kleiner Eritrea überfallen, ohne irgend eine reaktion der internationalen Gemeinschaft. Der Krieg wurde 2000 durch das Algiers Agreement beendet. In diesem wurde festgelegt, dass ein für beide Seiten bindender Schiedspruch einer Kommision den Grenzverlauf festlegt und diese demarkiert wird, garantiert von dem UN Sicherheitsrat & der Afrikanischen Union, begläubigt von den USA, Russland & der EU. 2002 erfolgte der Schiedspruch. Äthiopien hat die umsetzung der Entscheidung verhindert & immer wieder kleinere Militärische aggresion gestartet, wieder ohne reaktion der internationalen Gemeinschaft.
Heute befindet sich Äthiopien selbst wieder in Aufruhe, teile des Staates sind unregierbar & es gibt Millionen von Opfern von ethnischer Gewalt. Der Staat steht kurz vor dem zusammenbruch. Die position gegenüber Eritrea war nichtmehr aufrechterhaltbar. Der neue Premieminister Abiy hat nichts neues getan, ausser einen 16Jahre alten Schiedspruch zu akzeptieren, wozu die UN Äthiopien schon viel früher hätte zwingen müssen. Eritreas reaktion war von beginn an gerechtfertigt, richtig & vorallem rational. Alle entscheidungen der Eritreischen Regierung in diesem Jahrhundert wurden getroffen um die existenz des Staates zu sichern, welche unter akuter Bedrohung durch Äthiopien stand. Anders als von ihnen angenommen, hatte Eritrea keine andere möglischkeit gehabt.
zum Beitrag13.02.2019 , 02:14 Uhr
Zwei weiße Europäer, die nach selbst nach eigenen Angaben keine Ahnung von der politischen Lage in Eritrea haben, aber trotzdem meinen darüber bescheid zu wissen, weil sie nunmal weiße Europäer sind.
Die gefühlte moralischie Autorität, die besonders links-liberale in der westlichen Welt täglich zeigen, ist nur schwer zu ertragen.
zum Beitrag20.01.2018 , 00:50 Uhr
Mirjam v. Reisen hat ein persönliches Problem mit der Existenz des Staates Eritrea und hat schon mehrmals eine Invasion Äthiopiens befürwortet und eine erneute anexion durch Äthiopien gerechtfertigt. Sie ist das europäische Gesicht abyssinischer Fundamentalisten. Sie sollten ihr wirklich keine Bühne geben.
Zur Steuer: Diese wurde 1994 von der Vertretung der Eritreischen Diaspora erst Vorgeschlagen, auch wenn sich die politische Lage geändert hat, wird sie von den meisten Eritreern in Europa freiwillig bezahlt.
Was auch vergessen würde zu erwähnen ist, dass die Niederländische Justiz & Polizei von keinem einzigen Fall wissen, in dem eine Person von einer Eritreischen Vertretung in Europa bedroht wurde.
Interessant zu erwähnen wäre auch, dass die amerikanische Regierung, seit 2005 engster Partner Äthiopiens, im Jahr 2017 Geld zur Verfügung gestellt hat um explizit die Erhebung der 2% Steuer zu verhindern.
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