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05.10.2023 , 19:14 Uhr
Vielen Dank für diese tolle Reportage! In München, Kopenhagen, Zürich und Amsterdam ist es auch nicht anders.
zum Beitrag11.11.2021 , 08:12 Uhr
An diesem Kommentar sieht man ja, wie die geopolitische Instrumentalisierung des Begriffes "Menschenrechte" die Universalität der Menschenrechte in Frage stellt. "Menschenrechte" sind dann immer die Rechte des Angreifers. Es gibt in der UN seit Jahren einen Beschluss, Frieden zum Menschenrecht zu erklären. Mit Ausnahme der Niederlande haben alle NATO-Staaten dagegen gestimmt.
Wenn Frieden ein Menschenrecht würde, könnten keine Militäreinsätze ausser zur Landesverteidigung mehr stattfinden.
Da noch nie ein NATO-Staat angegriffen wurde, würde damit die NATO überflüssig.
zum Beitrag10.11.2021 , 15:20 Uhr
"Solange dieses Regime in Minsk existiert, wird auch die Sicherheit in der gesamten Region massiv bedroht sein" Mit diesem Satz endet die Autorin.
Dass Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak und Syrien die Sicherheit Europas bedrohen, ist durch nichts bewiesen und ist seit 6 Jahren ein AfD Claim.
Dass ein neues Regime weder die Lage der Bevölkerung, noch die Sicherheit in der Region verbessert, sieht man an der Ukraine.
Die ständigen Angriffe auf die Russische Föderation, Sanktionen und die Forderung nach Regime-Change führen dazu, dass sich Weißrussland mit einer ironischen Wendung wehrt: Durch freie Fahrt für Flüchtlinge führt es die Verlogenheit des EU-Menschenrechtsclaims vor: Nun soll also ein Diktator friedliche Flüchtlinge in Lager sperren.
Der Kommentar zeigt, wie destabilisierend die EU-Politik wirkt. Es ist zu hoffen, dass einige EU-Staaten aus dem Desaster in der Ukraine gelernt haben.
zum Beitrag06.09.2021 , 08:15 Uhr
Die "Frauenrechte" bestanden in den letzten Jahren unter anderem darin, dass Frauen als Polizistinnen die von den Besatzern eingesetzte Green-Zone-Regierung unterstützen durften. Dabei starben Hunderte von Frauen. Unter den etwa 300.000 Opfern des von Deutschland mitunterstützten Krieges sind Zehntausende von Frauen, die in Drohnenattentaten, Rebellen- und Armeeüberfällen Opfer wurden. Tausende von Frauen flüchteten - nicht vor den Rebellen, sondern vor dem Krieg, der seit Jahrzehnten das Leben in Afghanistan unerträglich macht. Für Schul- und Hochschulabsolventen gab es nur Jobs, wenn man Verwandte in der Regierung hatte. Dies war bei 10.000 Absolventen der Uni Kabul nur bei 300 der Fall. Schul- und Hochschulausbildung hilft nur, wenn es danach auch einen Arbeitsmarkt gibt. In den informellen Ökonomien von Armuts- und Krisenländern baut sich kein Mittelstand auf. Du lebst von Deiner Scholle und brauchst jedes Familienmitglied, jede Hand. Das erste Recht, das Frauen und Männer in Afghanistan benötigen, ist das Recht auf friedliche Selbstbestimmung. Die Entwicklung der afghanischen Gesellschaft wird durch koloniale Auflagen nicht gefördert. Diese erzeugte vielmehr den identitären Widerstand vieler Stämme, die sich nicht unterwerfen möchten und in der Unterwerfung einen Gesichtsverlust gegenüber der eigenen Familie sehen. Als Jugendlicher musstest Du in Afghanistan zu Armee und Polizei, wenn das Deine Familie wollte - und zu den Rebellen, wenn es Deine Familie wollte. Aufgrund der vielen Opfer in nahezu jeder Familie steht nun die Versöhnung im Vordergrund. In einem Kriegsland sind leider alle Menschen Opfer, nicht nur Frauenrechtlerinnen. Diese in den Vordergrund des künftigen deutschen Engagements, das überwiegend aus der Unterstützung von Armee und Polizei bestand, zu setzen, ist eine perfide koloniale Provokation.
zum Beitrag23.08.2021 , 10:16 Uhr
Reich ist, wer kein Einkommen braucht.
zum Beitrag12.07.2021 , 11:07 Uhr
Ich möchte einmal eine andere Perspektive einbringen: Seit 20 Jahren wird Deutschland von einer Großen Koalition aus CDU/CSU, Grünen und SPD regiert. Unter den Dreien gibt es immer wieder Verschiebungen und scheinbare Kontroversen. Aber sie gewinnen immer. Der öffentliche Diskurs über scheinbare Kontroversen verführt immer wieder Wähler dazu, an Veränderung zu glauben. Dabei sind sich alle Drei darin einig, dass alles so bleiben soll. Dies entspricht tatsächlich auch dem Wählerwillen, sind doch die meisten irgendwie etabliert und gesichert. Die Medien, die diese Scheinkontroversen um Personalien dankbar als angeblich politischen Content verbreiten, sind dann nur noch billigeWahlkampfhelfer.
Und wir Kommentatoren auch, wenn wir uns über einzelne Politiker aufregen.
Ich werde daher den angeblichen "Wahlkampf" nicht mehr kommentieren. Ich streike.
zum Beitrag13.06.2021 , 18:17 Uhr
Journalisten:Innen, die nicht 100 je 90-minütige TV-Interviews mit renommierten Sachbuchautoren geführt haben, mobben einen erfolgreiche(re)n Kollegen:Innen.
Was aber haben die Leser:Innen und TV-Zuschauer:Innen davon? Wo ist der journalistische Mehrwert, die Erkenntnis?
Schimpfworte bringen keine neue Erkenntnis. Nur weitere 90-minütige Interviews. Ein 90-Minuten-Interview mit Jebsen auf taz.de würde ich sicher ansehen.
zum Beitrag21.05.2021 , 16:21 Uhr
Ihrer offenbar schon! Wahrscheinlich, weil er so viele Quellen nennt.
zum Beitrag21.05.2021 , 11:28 Uhr
Des Budgets, nicht des BIP. Selbst die offizielle Zahl ist bereits 25%: tradingeconomics.c...overnment-spending Da sind aber nicht die Kosten für die Aufrechterhaltung der Siedlungen enthalten, die in anderen Budgets sind.
zum Beitrag21.05.2021 , 07:59 Uhr
Der DLF hat gestern Jean Asselborn gefragt, was er von der deutschen Israel-Politik halte. Er antwortete diplomatisch, dass er verstehe, dass Deutschland historisch argumentiere. Damit kommen wir zum Kernproblem: Ist Israel ein 'jüdischer' Staat? Wenn ja, würden dann 45% 'Juden' Atheisten, Christen und Muslime unterdrücken. Wenn nein, müssten auch die Besetzten Bürgerrechte erhalten, also das Wahlrecht. Israel wäre dann kein 'jüdischer' Staat mehr, sondern ein multikultureller und multireligiöser Staat. Unwahrscheinlich, dass dieser Staat dann 50% seines Budgets für Rüstung und Militär ausgäbe. Oder die Waffenindustrie als Innovationsbranche fördern würde. Israel trotz einer Mehrheit von Atheisten, Muslimen, Christen und 'Arabern' als 'jüdischen' Staat zu bezeichen - es ist zu bezweifeln, dass Netanjahu auch nur die geringste Kenntnis der jüdischen Theologie besitzt - erzwingt sozusagen die Gleichsetzung von Israelkritik mit 'Antisemitismus'. Das verbittert natürlich die Palästinenser, die ja im Antisemitismus-Begriff selbst zu den herabgesetzten 'Semiten' gezählt wurden. Der Begriff sollte deshalb nicht mehr verwendet bzw. auf die Geschichtsforschung bis 1945 beschränkt bleiben. Wie auch der Begriff 'Nazi' erzeugt er nur Spannung und Streit, da er als Schimpfwort verwendet wird.
zum Beitrag19.12.2017 , 19:33 Uhr
Es ist schade, dass hier keine Diskussionen stattfinden. "Terroranschlag" heißt es auch hier, meist noch mit dem Zusatz "islamistisch". Berliner Ermittler dagegen identifizierten als Motiv einen Racheakt, weil Amri nicht ausreisen durfte.Warum floh Amri durch halb Europa, anstatt mit seiner Waffe bis zum Tode zu kämpfen, wenn er ein geschulter oder zumindest überzeugter Terrorist war?
Für einen politisch oder religiös begründeten oder geplanten Anschlag gibt es keinerlei Indizien. Verwirrte Amokläufer prägen den angeblichen Terrorismus in Deutschland. Das rechtfertigt nicht die Erhebung zum nationalen Volkstrauertag, sondern motiviert nur weitere Amokläufer.
Wie konte Amri ohne jede Erfahrung diesen hochmodernen Laster fahren? Er hätte das Notbremssystem deaktivieren müssen: https://www.blick.ch/news/ausland/todesfahrer-von-berlin-der-attentaeter-musste-das-notbremssystem-deaktivieren-id5925771.html#cx_testId=3&cx_testVariant=ctrl&cx_artPos=0
Auch sein Tod nahe Mailand wirft Fragen auf: Amri hätte doch die Polizisten erschiessen können. Einer der Polizisten zeigte sich mit Hitlergruss: https://www.merkur.de/politik/er-toetete-anis-amri-polizist-schockt-mit-hitlergruss-im-netz-zr-7386350.html
Jedenfalls war Amri kein Kämpfer. Und dass jeder Amokläufer zuvor ein "Gefährder" war, ist eine tautologische Aussage.
Den Sicherheitskräften kann man Amokläufe nie vorwerfen. Aber diese Aufwertung von Amokläufen zu nationalen politischen Ereignissen, zu denen der Bundespräsident sprechen muss, zeigt ein völlig verzerrtes Bild der Empathie:
In Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan und Palästina werden täglich Menschen ermordet, ohne, dass es eine Anteilnahme unserer Politik gibt oder dass dort nationale Gedenktage ausgerufen werden.
Amri's Amoklauf ist Ausdruck einer kollektiven Hysterie in der Öffentlichkeit, die eine Bedrohung behauptet, die nicht vorhanden ist und erst durch derartige Hype Nachahmungstäter auf den Plan ruft.
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