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03.09.2021 , 09:41 Uhr
Das politische Milieu dieser Dame ist dasselbe, welches im Winter 2015/16 bereits in winterfesten Gebäuden untergebrachte Geflüchtete wieder in zugige Behelfszelte o. -buden zurückverfrachten wollte als "Abschreckung".
"Christl.-bürgerl. Werte" bis zur Kenntlichkeit entlarvt sozusagen.
zum Beitrag27.10.2017 , 07:53 Uhr
Neurechts will in der Tat die Diskursverschiebung. Sie wollen öffentliche Räume besetzen und durch pure Präsenz (mit begleitenden Drohgebärden wie beim Auftritt auch der Buchmesse) Eindruck machen und einschüchtern.
Demokraten müssen solche Provokationen gelassen aber geschlossen abprallen lassen, ignorieren und dort wo nötig klar Stellung beziehen. Es gilt Rechtsaußen in die Sachdiskussion hineinzuzwingen. Und zwar zu Themen, die die gr0ße Mehrheit der Bevölkerung betreffen.
Wer inhaltlich zu Altersarmut, Pflege, Klimaschutz, Integration, zu Steuergerechtigkeit, zum Zusammenhalt der demokratischen Gesellschaft nichts, aber auch gar nichts Inhaltliches zu bieten hat, wird schnell entzaubert.
Das Publikum wird sich bald abwenden vom selbstmitleidigen Opfergetue. Die AfD-Inszenierungen öden an. Wer soll denn noch glauben, sie seien an irgendeiner konstruktiven Politikarbeit interessiert?
Noch dröhnt es tumb, das Politikverständnis der AfD-Wähler, gestammelt und holprig in Worte gefasst in Online-Foren. Sie quaken von "wahrer Opposition" und bejubeln dieses hochnotpeinliche Rechtaußen-Borderlineverhalten.
Bei Präsentation eines wählbaren Kandidaten könnte ja der Übergang zur sachorientierten Politikarbeit "drohen".
Das genau will die AfD nicht. Sie will den Krawall. Sie kann nichts anderes als Hysterie schüren und glaubt sowas als Dauerzustand etablieren zu können.
Sie wird damit in diesem Land ein politischer Paria bleiben, anti-demokratisch, wie ein Großteil ihrer demokratiefernen Wähler.
zum Beitrag25.10.2017 , 06:04 Uhr
Genau wie bei Gaulands dreister Lüge im Wahlkampf, Mitterand hätte in seiner Rede die "Anständigkeit" der Wehrmacht bestätigt (Faktenchecks hatten das als Verdrehung der Aussage Mitterands widerlegt), auch hier wieder beim Göringvergleich eine Lüge.
Clara Zetkin (KPD) hat im Aug. 1932 als Alterspräsidentin die Rede gehalten. Bei den folgenden beiden Wahlen im Nov. '32 und März 1933 war ein NSDAP-Reichstagsabgeordneter Alterspräsident.
Göring hat erst im März 1933 das Amt des Alterspräsident ganz abgeschafft und damit dem eigenen NSDAP-Abgeordneten Litzmann das Rederecht verwehrt.
Gleich zum ersten AfD-Tag im Bundestag also eine historische Lüge durch die rechtsnationalen Geschichtsrevisionisten.
Details hier: http://www.zeit.de/news/2017-10/24/bundestag-faktenchecklex-afd-in-nazi-tradition-24155205
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