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17.10.2017 , 12:42 Uhr
"Es ist eine überaus elegante Lösung, Schuldenkrisen zu lösen, indem die Zentralbank einspringt. Doch die Deutschen blockieren diesen Weg meistens, weil sie fürchten, dass hemmungslos Geld „gedruckt“ würde. Dies ist erneut ein Missverständnis: Es wird kein neues Geld geschaffen, sondern bereits existierende Schulden werden nur verlagert. Das Geld ist längst im Umlauf."
Wie einige Teile dieses Kommentars klingt das naiv. Natürlich schafft man dadurch auch dem betroffenen Staat die Möglichkeit wieder neue Schulden aufzunehmen und dementsprechend in Umlauf zu bringen. Das ist ja der Sinn der ganzen Übung. Man kann nun hoffen, dass der Staat damit vorsichtiger agiert, aber einen Grund dafür gibt es per se nicht. Zugleich wird die Fähigkeit der Zentralbank geschädigt auf den Finanzmärkten zu agieren (was bei sehr starken Zentralbanken wie der US Notenbank wohl nicht so ins Gewicht fällt). Insofern mag das in manchen Fällen eine (Not-)Lösung sein, aber diese pauschal als elegant zu bezeichnen finde ich schon irreführend.
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