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14.10.2017 , 18:15 Uhr
Entschuldigung, aber Ihr erstes Absatz ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Glauben ist schon der vollkommen falsche Begriff. Unterstützen wäre da schon besser, aber dann muss man auch fundierte Argumente bringen, warum man eine etablierte Theorie nicht unterstützt.
Die gesamte Prämisse der Physik ist die Universalität. Das heißt, sie ist an jedem Punkt im Universum und zu jedem Zeitpunkt gleich. Es gelten stets die gleichen Gesetze. Und diese Theorien lassen sich eben doch beweisen, denn Sie scheinen nicht zu wissen, was eine wissenschaftliche Theorie ist - nämlich eine umfassende mathematische Beschreibung, die auf Beweisen aufgebaut ist. Alles andere ist keine Theorie. Eine Theorie ist das Maximum, was es in der Wissenschaft gibt.
Was korrekt ist, ist, dass die Wissenschaft Modelle anbietet, aber die Realität nie 100%ig korrekt darstellen kann - jedoch unendlich nahe an diese herankommen kann. Heisenberg ist in diesem Kontext übrigens ein sinnloser Verweis - wenn Sie auf die Unschärferelation anspielen wollen, wovon ich ausgehe, dann ist diese im Alltagsleben komplett irrelevant. Subjektive Wirklichkeit können Sie mit anderem begründen (beispielsweise kann niemand beweisen, dass mein "rot" das gleiche ist wie Ihr "rot"), aber ganz sicherlich nicht damit. Zumal auch die Unschärferelation universell ist.
Die Quantenmechanik bietet nur Wahrscheinlichkeit, und das auch nur in Ihrer dominanten Interpretation. Quantenmechanik ist kein Argument für unser Alltagsleben aufgrund der Skalenunterschiede. Und Kausalität existiert; die meisten Wissenschaftler wissen diese auch von Korrelation zu unterscheiden und unternehmen größte Mühen, um Kausalität nachzuweisen.
Die Wissenschaft hat systematische Schwächen, ja. Aber Sie stellen diese vollkommen falsch dar. Diese Schwächen werden aber meist nicht ausgenutzt; stattdessen benutzen solche Leute Dinge wie das populäre Verständnis des Begriffes "Theorie", was wiederum nur zeigt, wie wenig Ahnung sie von Wissenschaft haben.
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