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01.04.2014 , 16:36 Uhr
Schulsenator Ties Rabe, hm, nach einem achtjährigen Lehramtsstudium (warum nicht?) war er 12 Jahre Redakteur/Redaktionsleiter eines Hamburger Anzeigenblättchens (ohne nachvollziehbaren Kontakt zu Schulen, Schulverwaltung oder Bildungsfragen), dann einige Jahre SPD-Apparatschik, diese dahingehend sehr erfolgreich, dass er nach etwa 10 Jahren Mitgliedschaft SPD-Geschäftsführer wurde, und im Anschluss daran, stolze 17 Jahre nach dem Studienabschluss, doch noch Lehrer für fünf Jahre (parallel zur politischen Tätigkeit), passend zur gleich beginnenden Tätigkeit als Bildungsexperte der SPD.
Wieso erwartet eigentlich irgendjemand von einem Menschen, dessen Aktivität im Bildungssektor so offensichtlich dem Bedarf seiner Partei geschuldet ist, irgendwelche anderen Aktivitäten, als Sprachrohr seiner Partei zu sein? Welcher verantwortlich mit der Bildung von Heranwachsenden umgehende Mensch kann denn in der Lage sein, die Stadtteilschulen in ihrem derzeitigen Zustand als Erfolg zu verkaufen? Die Menschen, die dort einen Abschluss machen, mögen zwar das Papier in der Hand haben, stehen aber für ihren weiteren Weg nicht ansatzsweise wohlausgebildet da.
Dass er die G8 (die ja im Wesentlichen darauf zielte, auf die Lebensarbeitszeit der Abiturienten gerechnet, ein Jahr mehr an Steuererträgen für die Staatskasse zu erwirtschaften) gegen den erklärten Willen der Betroffenen verteidigt (und dies auch noch mit dem albernen "Schulfrieden" begründet), sieht vor dem Hintergrund seiner eigenen ausgedehnten Studienzeit nur noch peinlich aus.
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