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25.09.2017 , 13:35 Uhr
Was Tegel angeht, frage ich mich, wie rational Politiker denken. Die Diskussion scheint vorwiegend parteitaktisch zu sein.
Im Prinzip könnte der BER "morgen" in Betrieb gehen (realistisch wäre Januar, nehme ich an), indem die vorhandenen Terminals des Flughafens Schöneberg und der ansonsten fertige Flughafen BER genutzt werden. Das ist natürlich keine Lösung auf Dauer, sondern ein Provisorium, bis die eigentlichen Terminals des BER fertig sind - und groß genug, alle Passagiere aufzunehmen.
Ich sehe jeden keinen Sinn darin, die Eröffnung des BER so lange zu verschieben, bis wirklich alle Flüge von und nach Berlin da abgefertigt werden können, und den Flughafen Tegel so lange unter Voll-Last zu fahren. Eine zeitnahe Eröffnung des BER, bei der Tegel all die Flüge übernimmt, die (noch) nicht in den BER (genauer: deren Passagiere nicht durch die Terminals) passen, würde die Bewohner von Tegel und Umgebung sofort entlasten.
Stattdessen geht es um die scheinbaren Maximalforderungen "Tegel muss auf ewig offen bleiben" und "Tegel muss so lange unter Voll-Last" laufen, bis der BER von heut auf morgen alle Flüge (bzw. Passagiere) bedienen kann". Die Interessen der Leute, die unter Tegel leiden, fallen so unter den Tisch.
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