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22.09.2017 , 18:27 Uhr
"Moralischer Sonderweg" ist leider auch eine stark verzerrte germanozentrische Sicht. Sowohl in der Finanzpolitik, als auch in der Flüchtlingspolitik steht die Regierung nicht alleine da.
zum Beitrag22.09.2017 , 18:21 Uhr
Zumindest stehen die auch hinter der AfD. Das erinnert tatsächlich alles stark an das Klientel des historischen Faschismus.
zum Beitrag22.09.2017 , 17:17 Uhr
Die Einteilung von Merkel kritisieren sie zurecht als zu skizzenhaft und ist deshalb grundsätzlich problematisch. Gerade für einen Politikwissenschaftler.
Eine Einteilung in "doof" und "intelligent" ist es trotzdem nicht. Kommunitaristen sind grundsätzlich genauso wenig dumm wie wie Kosmopoliten intelligent sind. Für Merkel sind Kommunitaristen zumindest teilweise xenophob und nationalistisch. Dies ist mehr als eine unzulässige Vereinfachung, wie auch Merkel weiß (er nennt Walzer). Noch skizzenhafter zeichnet Merkel den Kosmopolitismus. Hier nur radikale Apologeten eines freien globalen Marktes zu sehen, gleicht schon sehr stark dem Argumentationsmuster der radikalen Rechten. Auf den Kosmopolitismus trifft es jedoch auch allenfalls teilweise zu. In bestimmten kosmopolitischen Milieus sind kommunitaristische und neoliberalismuskritische Ideen weit verbreitet.
zum Beitrag22.09.2017 , 15:48 Uhr
Wolfgang Merkel, der selbst für die Schröder-SPD, Neoliberalismus und New Labour steht, konstruiert jetzt einen Kosmopolitismus wie die AfD und die Neue Rechte (fehlt noch, dass er von der US-Ostküste spricht). Politikwissenschaftler die in opportunistischer Manier jeden vermeintlichen gesellschaftlich-politischen Trend mitmachen, ja sogar zu ihren Apologeten werden, sollten wir nicht wirklich ernst nehmen.
zum Beitrag