Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.09.2017 , 17:45 Uhr
Chapeau, das ist verständliche Wut auf einen solchen Artikel - sofern man ihn ernst nehmen kann.
So unsachlich, wie er geschrieben ist, kann ich das nicht.
Ich würde stattdessen sagen, der Autor befindet sich etwa 3,5 Schritte davor, überzeugter PARTEI-Wähler zu werden. In diesem Stadium ist man auf alles und jeden sauer und klammert sich an den schon völlig vergurkten Strohalm "die alternativlosen Parteien werden es schon richten - Loyalität vorausgesetzt". Als SPD-Wähler ist man dann beispielsweise die endlosen Enttäuschungen mit seiner Partei leid und braucht einen Sündenbock. Und da man Humor nur aus dem Fernsehen kennt, kommt eine intellektuell anders aufgestellte PARTEI als Sündenbock für alle wie auch immer gearteten politischen Katastrophen wie gerufen, natürlich auch für jeden Rechtsruck, denn sonst müssten für den ja die großen Parteien verantwortlich sein.
Der nächste Schritt zu einem guten Karma wäre übrigens, die bisher gewählte Großpartei leid zu sein. Aber was nicht sein darf, das kann bei vielen auch nicht sein. Erst wenn man diese Stufe überwindet, kann man überhaupt verstehen, welchen Sinn die PARTEI hat - und ist für einen sinnvollen Kommentar qualifiziert.
Eins möchte ich noch loswerden: Schon oft hatte ich das Gefühl, der Kampf zwischen taz und BILD hat gemeinsame Wurzeln, nämlich die Neigung zu undifferenzierten, ja absurd vereinfachenden Formulierungen. Dieser Artikel bestätigt das.
zum Beitrag