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31.07.2017 , 12:32 Uhr
Vielleicht kann die Kommission aber auch als Moderator genau bewirken, dass es zu einem Dialog kommt und beide Seiten Fehler erkennen?
Hoffen kann man ja.
Der Erfolg - beiderseitiges Verständnis und konkrete Konsequenzen für die Polizeiarbeit und ggf. das Versammlungsrecht - hängt m.E. aber sehr stark davon ab welchen Auftrag die Kommission erhält und wie gut sie arbeiten kann. Wenn wie in anderen Fällen bspw. Akten verschwinden, geschwärzt werden/nicht einsehbar sind oder sich wichtige Beteiligte nicht zu Gesprächen bereit erklären (auf beiden Seiten), wird es natürlich schwieriger. Klar, es wird immer Personen geben, die behaupten da sei manipuliert worden, aber eine erfolgreiche Kommission könnte ja potentiell eine möglichst lückenlose Aufarbeitung leisten, die zumindest den Großteil der Betroffenen und Interessierten gleichermaßen aufklärt und auf einen Nenner bringt.
Ansonsten kann man tatsächlich fragen, ob die Krawalle Teil der Demo waren - wenn nicht, war die vielleicht sogar wirklich friedlich. ;)
Ich glaube aber, dass keine Kommission zu dem Schluss kommen kann, die eine oder andere Seite hätte keine Fehler gemacht (oder wäre nicht zu einem gewissen Teil gewalt- und eskalationsbereit gewesen).
zum Beitrag31.07.2017 , 12:20 Uhr
In dem Text steht doch nicht, dass das Einsperren der Demonstranten einige Tage zuvor eine akzeptable Begründung für die Gewalt sei, sondern es wird nur impliziert, dass deshalb eine grundlegende Missstimmung der Demonstranten gegenüber der Polizei geherrscht haben könne und ggf. einige Teilnehmenden deshalb gewaltbereit waren. Mit keinem Satz wird gesagt, dass der Gewaltausbruch in Ordnung oder akzeptabel ist. Oder, dass es für jedweden Gewaltausbruch akzeptable Begründungen gäbe.
zum Beitrag