Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.07.2017 , 12:02 Uhr
Tierversuche sind nicht sinnvoll, sondern eine Gefahr!
Ob ein Medikament am Patienten wirkt, weiss man immer erst nach der Vergabe. Alleine deshalb macht es Sinn, Patientendaten großflächig zu vergleichen. Tierversuche bei der Medikamentenentwicklung tragen zum größten Teil dazu bei, dass die Einnahme für die Probanden in der klinischen Phase und auch für die Patienten nach Markteinführung mit einem sehr hohen Risiko verbunden ist. 95% der im Tierversuch als wirksam getesteten Substanzen fallen in der klinischen Phase raus. Generell kann man sagen, dass Ratten und Mäuse die Giftigkeit einer Substanz beim Menschen gerade einmal zu 43% voraussagen. Da könnte man fast besser eine Münze werfen! 60% der im Tierversuch als giftig eingestuften Substanzen sind für Menschen ungiftig. Wieviele wirksame Medikamente bleiben uns also vorenthalten, weil wir Tierversuche machen?
Zahlreiche humanrelevante Forschungsmethoden sind effizienter und sollten extrem finanziell gefördert werden um eine medizinische Versorgung sicherzustellen.
Die Niederlande machen es vor und wollen bis 2025 alle Giftigkeitsprüfungen an Tieren abgeschafft haben. Das machen sie wohl weniger aus Tierliebe als wegen des medizinischen und wissenschaftlichen Fortschritts und Vorsprungs gegenüber den anderen Ländern.
Da sollte Deutschland Schritt halten anstatt an veralteten, zweifelhaften Methoden festzuhalten.
zum Beitrag