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24.07.2022 , 14:51 Uhr
@SB123 "Ich habe die Erfahrung gemacht, das es für die Jugendlichen mit Migrahi einfacher ist, ganz klare Vorgaben zu bekommen. Motto: so und nicht anders."
Hier liegt, glaube ich, ein Missverständnis vor: "Kompetenzorientierte" Bildungspläne bedeuten nicht, dass die Schülerinnen und Schüler die Lerninhalte oder -wege aussuchen können, sondern dass die Lehrkräfte Freiheitsgrade haben, passend zur Lerngruppe auszuwählen, an welchen Inhalten (z.B. anhand welcher Literatur) sie bestimmte Kompetenzen erlernen lassen wollen - und halt nicht zwangsläufig immer den "Faust" o.ä. behandeln müssen. "Klare Vorgaben" oder nicht sind ein Merkmal des Unterrichtsstils, der wird in den Bildungsplänen aber nicht verhandelt.
zum Beitrag20.07.2022 , 19:09 Uhr
@SB123: Kompetenzorientierung gibt es in den meisten Bundesländern. Und Kompetenzen werden immer an Inhalten vermittelt. Wenn diese Inhalte nun beispielsweise von „alten weißen Männern“ festgelegt werden, werden die Azubis mit Migrationshintergrund damit mehr Schwierigkeiten haben, als wenn die Inhalte passend zu deren Erfahrungshintergründen gewählt werden. Wobei bei den Lerninhalten an Berufsschulen sicherlich nicht viel Spielraum ist – kompetenzorientiert oder nicht.
@Suryo: Eine Notenverbesserung um zwei Schulnoten gibt es auch oft bei Wechseln innerhalb eines Bundeslandes – sogar an vermeintlich „schwierigere“ Schulen. Da Hamburg seit Jahren die Abituraufgaben aus dem länderübergreifenden Aufgabenpool wählt, aus dem sich auch das Bayerische Abitur speist, ist die Qualität der Abschlüsse hinreichend vergleichbar. Beim Bildungsmonitor 2021 Ist Hamburg auf Platz 3, während Schleswig-Holstein auf Platz 11 liegt.
Und hier geht es um aktuell vorlegte Bildungsplanentwürfe, die eine große Menge an „Stoff“ in jedem Schuljahr vorsehen. Ich denke, wir sind uns einig, dass es besser ist, z.B. weniger Themen tiefgehender zu bearbeiten, als vieles nur anzureißen. Und darüber, dass das Schreiben von Klausuren deutlich weniger zu tun hat mit dem, was die Jugendlichen später im Berufsleben brauchen, als beispielsweise in Teams erarbeitete Präsentationen, sind wir uns vermutlich auch einig.
zum Beitrag27.03.2014 , 23:46 Uhr
Wenn Frau Kirsch davon ausgeht, dass in den gymnasialen Schulkonferenzen (besetzt u.a. durch Lehrkräfte, SchülerInnen und Eltern) lauter G8-Vertreter sitzen, frage ich mich, für wen sich die G9-Initiative einsetzt.
Die Befragung allerdings gefährdet den "Frieden" an jedem einzelnen Gymnasium, da die Schulkonferenzvertreter ja jeweils ihre Klientel vertreten soll - die nicht einheitlicher Meinung ist.
zum Beitrag