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21.05.2023 , 20:50 Uhr
Radiotoxizität (nicht zu verwechsel mit Radioaktivität, wie im Artikel!->Bitte um Korrektur) gibt es in (fast) jeder Form des Extraktivismus. Kohle, Erdöl und Erdgas ist auch erheblich radiotoxisch (Uran-Thorium-Zerfallsreihe) belastet. Trotzdem wird es selbst in Deutschland gegen die Regelung der IAEA als natürliche Radioatoxizität eingestuft und landet auf der offenen Deponie z.B. in MC`Pom und verteilt sich dann auf die Äcker. TENORM -> NORM. Quelle: Jürgen Döschner, NDR -> mittlererweilen Anruf von der Regierung zum Maulkorb.
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Die Moderation
zum Beitrag17.03.2023 , 12:56 Uhr
Toller Artikel!
Eine sehr lobenswerte und weitsichtig-ehrliche Einstellung. So einen Bürgermeister würde ich mir für meine Region wünschen! Hier erkennt man den Zweck einer Kommune - Daseinsvorsorge und nicht Bereicherung und Verwaltung der Verwaltung wegen.
Einen Tipp für den Wunsch nach Tourismus und Natur. Wir waren letztes Jahr in der Region unterwegs. Am erschreckensten war das Müllproblem und der Umgang der lokalen Bevölkerung, Kinder und Autofahrer mit der Natur. Kaum Achtung, jede Straße, jeder Fluss und Weg übersäht mit Kunststoffmüll. Es gibt keine Mülltrennung, der Müll wird einfach hinter dem Haus in den Fluss gekippt.*Schock. Das hat viel mit Achtung, auch vor sich selbst und seiner Situation zu tun.
Totaler Mangel an Caravan- und Campingplätzen. Gut wäre für die Regionale (Wochen-) Märke (Regionalwirtschaft), statt Supermarktketten aus DE, die sich dort breit machen. Letzteres sind für den Mülleintrag hauptverantwortlich. Hier kann die Lokalpolitik Regeln festlegen, fördern und handeln. Sensibilisierung durch Umweltbildung in der Schule ist ein wirksamer Ansatz für die gesellschaftliche Mitte. Dann könnte man auch gut Urlaub machen. Eine Bahnverbindung wäre auch was cooles, das kann man mit der EU gleich mitverhandeln :-)
zum Beitrag14.03.2023 , 23:36 Uhr
Dem kann ich nur beipflichten, jedes Jahr 60 Mrd. Euro für fossile Subventionen und Umwandlungsverluste ausgeben, statt wenige Jahre mit 10+ Mrd/a für eine Wärmewende. Da kann man die Klientelgeldflüsse erkennen, die eine Wärmewende mehr für die Allgemeinheit übrig hätte.
Und dann kommen wir gleich zum eigentlichen Störenfried im Artikel! Die Dämmung im Titelbild! Statt Fördermittel für nachhaltige Dämmsysteme und Stoffe auszugeben, wird weiter die fossile und extraktivistische Industrie gefördert. Gerade das Bild ist beispielhaft für Baupfusch! Polystyrol, PU und MiWo haben nichts an einer Außenwand zu suchen!(auch nicht innen!) Weder ist dies dem Sommerlicher Wärmeschutz, dem realen Brandschutz, noch dem Feuchteschutz geholfen. Wände werden diffusionsdicht oder sammeln Kondensat an, dass nicht abgeleitet werden kann. Bauphysikalisch nicht zulässig, wird es weiter verbaut und sogar massenhaft gefördert, obwohl damit Emissionen aus der Zukunft geklaut werden und ein gigantische Müllproblem hinterlassen.
Es sollten nur nachhaltige und Gebäude-schützende Material gefördert werden (siehe IBB-Förderung in Berlin). Denn so wird durch das Dämmen noch mehr THG entlassen, gerade bei MiWo. Wie wäre es mit Hanf, Seegras, Stroh,...
Statt mehr Geld für Wärmepumpen, die ohnehin fast alternativlos und vernünftig ist, sollte zuerst die Gebäudehülle nachhaltig saniert werden.-> Weniger invest Kosten für Heizung, weniger Betriebskosten, weniger Energieanlagen und Co.
Das wäre weitergedacht!
zum Beitrag14.03.2023 , 23:21 Uhr
Guten Abend! Gute Fragen, ich versuche mal ein paar zu beantworten/einzuordnen. Könnte es sein, dass die geäußerten Bedenken eher spontan als nachdenkend waren? Die Fakten liegen auf der Hand, es fehlte bisher das unverzögerte Handeln, dass muss umgehend korrigiert werden. Dabei kommen neue Sichtweisen und besser Lösungen auf. Als Bürger können wir diesen intrinsischen Entstehungsprozess mit äußeren Bedenken transparent einsehen. Er macht das viel besser als alle andere Politiker vor ihm, auch wenn vorherige Entscheidungen zu LNG-Terminals und Lützenrat schlecht durchdacht und Mist waren. Wenn es um den Betrieb von Wärmepumpen geht, so kann dieser für den Einsatz von Erneuerbaren aus umliegenden Anlagen leicht optimiert werden (größerer Pufferspeicher, nachts i.d.R. aus). Das können mehr Menschen besser beeinflussen als den Energieimporte. Zweitens bauen wir diese massiv aus, dass wir in 8 Jahren die Kohle wegnehmen, dann ist das Argument weitestgehend erledigt.
Handwerker haben aktuell kaum Kapazitäten weil der übereifrigen Neubau in Städten und der Einbau von Gasheizungen 90% bindet.
Würde man dies nun endlich Abwürgen, gäbe es genug Kapazitäten, die jedoch sich weiterbilden müßten, damit nicht so viel falsch gemacht wird wie bisher. Auch Kommunen sollte mit der Wärmeplanung (wird im BEW/NKI hoch gefördert) losmachen, was in vielen Verwaltungen fehlt.
Weiß wovon ich rede, bin Energieberater und arbeite eng mit Heizungsbauern zusammen, halte Vorträge mit S4F-Kollegen zu Wärmepumpen und berate Kommunen zur Wärmeplanung. Wenn die Heizung saniert wird ist ein Auszug nicht notwendig, auch nicht für Außendämmung, auch nicht bei Etagenheizungen und wenn dann gibt es Mieterschutz, der geplant und eingehalten wird, wenn ohnehin nach 50 Jahren eine größere Sanierung ansteht. Vermieter steigen denn oft auf Warmmiete-Flat um, da verschwenderisches Nutzerverhalten für niemanden was bringt. Alles schon Praxis. Da kenne ich eher Härtefälle durch den Denkmal- und Brandschutz.
zum Beitrag27.09.2021 , 00:32 Uhr
In der Aussage von Namaste steckt sicher der Kern des Verlustes: "Konservativ in der Erneuerung" - paßt irgendwie nicht. Auch jetzt ist es scheinheilig das 1,5° "Ziel" einzuhalten, wenn das Parteiprogramm dazu es nicht hergibt. Nicht weil viele (inkl. mir) Maßnahmen darin Vorgeschlagen haben, die ggf. kompatibel gewesen wären, NEIN, weil es von der PR als zu forsch abgelehnt wurde. - Die Menschen sind noch nicht so weit. Oder bloß nicht zu konsequent! - Das macht viel Unmut in der Basis.
Viele Sprüche auf den Wahlplakaten klangen weichgespühlt und die Gängelung zu immer unsinnigeren Regeln in der Corona-Politik, die die Grünen mittragen machen unglaubwürdig und tw. wütend. Wir haben die Krankheit ernst genommen, haben Impfstoffe ausgegeben und endlich verletzliche Gruppen weitestgehend geschützt. Die Verantwortung und wissenschaftliche Qualität ist dabei zuletzt auf der Strecke geblieben. Genauso wie Kinder- und Jugendliche; Unternehmer:innen; Menschen auf der Flucht, deren Leben offenbar nicht so schützenswert war, wie ein Coronakranker, mit oder ohne..., und natürlich die Ursache für Zoonosen: mangelnder Umweltschutz und Ausbeutung. Die Notwendigkeit für eine Aufrechterhaltung des Ausnahmezustands ist längst nicht mehr gegeben. Die Grünen machen trotzdem weiter. Dabei wollten sie doch keine Partei der "Verbote" sein und die Ursachen bekämpfen, statt gegen Schüler:innen, die sich nach der Schule eh auf einem Haufen austauschen müssen. Ich kenne viele Grünwähler:innen die lieber Die Basis wählten. -> Wie war das mit den Volksentscheid und Basisdemokratie der Grünen?
Für die kommenden Wahlen wünsche ich mir, dass die 5% Hürde abgeschafft wird/Alternativstimme und jede:r, d. 3 Jahre hier lebt, wählen kann.
Für die jetzigen Verhandlungen wünsche ich mir von den Grünen gegen Olaf ein spürbaren "System change" und gleiche Rechte auch für Väter, die es auch leben wollen.
zum Beitrag29.09.2018 , 19:24 Uhr
@Mika: Das ist leider zu kurz gedacht. Die Klimaerwärmung verändert das Verhältnis von Wasser zu Landmasse, Masse von Meeresströmungen und auch die Abplattung der Polregionen durch Eisschmelze. Hierdurch ändert sich der Druck auf die Tektonik global dramatisch. Hierdurch verschiebt sich die Rotationsachse der Erde und das gravimetrische Verhältnis lokal. Die Folge: Signifikant mehr Erdbeben in den letzten Jahren.
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