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04.07.2021 , 22:30 Uhr
Na sorry, da halte ich dagegen. Es gibt wirklich Gravierenderes in der aktuellen Situation, als über ein Buch von Annalena Baerbock herzufallen und dies als Argument anzuführen, dass sie mitten im Wahlkampf die Spitzenkandidatur abgeben soll. Diese Frau hat die Power und beweist gerade, dass sie auch die schlimmsten Anfeindungen durchsteht, die ihr nun auch hier von einer Frau entgegen wehen. Was dürfen sich Laschet und Scholz noch alles erlauben in der Öffentlichkeit, ohne auf die gleiche Weise angegangen zu werden? Schloz hat Cum-Ex verbockt, hat Wirecard verbockt und nun auch noch sein Wahlprogramm vom Ministerium und damit Staatsbediensteten anfertigen lassen. Laschet kriegt 0,0 auf die Reihe, auch nicht parteiintern mit Maaßen. Und Ihr Problem ist ein Buch von Baerbock? Etwas mehr kritischen Blick in die wirklich kritischen Fragen hätte ich mir schon gewünscht!
zum Beitrag23.03.2020 , 00:15 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen. Wer nun restriktivere Maßnahmen fordert, blendet den Blick auf die Zukunft aus. Da werden Tür und Tor geöffnet für Einschränkungen, mit welcher Begründung auch immer. Ich warte eigentlich nur noch auf den "konstruktiven Vorschlag" doch bitte vorsorglich allen Bundesbürgern die elektronische Fußfessel zu verpassen. George Orwell überall grinst und lässt grüßen! Nein, da zähle ich lieber auf die Vernunft der Einzelnen für den Augenblick, bevor ich mir solche neuen Realitäten feiner ausmale!
zum Beitrag05.11.2018 , 17:59 Uhr
Solche Fragen kann man stellen, dann bitte aber auch richtig: - 1972: Die PLO fordert keine Freilassung der inhaftierten RAF-Mitglieder, weil erst ab 1975 nach der Lorenz-Entführung eine Verbindung bestand. - 1977: Der Airbus war eine Boeing mit 87 Geiseln an Bord (Crew eingerechnet, zum Zeitpunkt der Befreiung bereits ermordetere Pilot Schumann ausgerechnet). Die Frage nach der Rolle der Stasi wäre zudem zu erweitern um den bundeseigenen Verfassungsschutz und die internationalen Beziehungen schlechthin.
zum Beitrag26.09.2018 , 19:24 Uhr
mer losse de Dom in.... nein, das Bild zeigt weder Köln noch Düsseldorf, sondern Trier ;-)
zum Beitrag28.08.2018 , 07:03 Uhr
Ein tragisches Ereignis, das damals in den Medien mit vielen Bildern übertragen wurde, die sich ins Gedächtnis "eingebrannt" haben. Den Ort werde ich immer mit dem Unglück in Verbindung bringen.
Und noch was: Ramstein (= Ort in RLP) ist nicht gleich Rammstein (=Rockband!). Das dürfte ein Autor wissen.
zum Beitrag31.12.2017 , 11:25 Uhr
Genau diesen Punkt würde ich unterstreichen wollen. Der Kapitalismus ist von der Gesellschaft nicht zu trennen. Das beschreibt ja auch schon Karl Marx sehr eindrücklich. Die Gesellschaft - und damit auch jeder/e Einzelne - passt sich an die Ökonomie an und nicht umgekehrt. Deshalb hat Marx auch bald von der Idee Abstand genommen, dass eine Wirtschaftskrise das System kippen könnte. Diese Idee scheitert am Faktor "Mensch", der im Überlebenskampf bereit ist, auf seine Ideale zu verzichten.
Das kapitalistische System hat uns über viele Generationen zu Einzelkämpfern ausgebildet. Gewerkschaften erfüllen heute nur noch die Funktion, Tarifverhandlungen zu führen. Das ist ein Tröpfchen auf den heißen Stein und löst die strukturellen Probleme nicht wirklich.
Die digitale Revolution wird in absehbarer Zeit von einer neuen Welle überrollt werden. Bislang hat noch jede, dem Untergang geweihte Form des Kapitalismus Neues hervorgebracht.
zum Beitrag10.10.2017 , 07:03 Uhr
Als ob es keine anderen Problemfelder in der Ökonomie gäbe, die schwerwiegend und langfristig die Welt verändern werden (Versiegen der Rohstoffquellen / Kampf um die Rohstoffe / Vernichtung von Infrastrukturen durch globalisierten Handel etc.). Statt die Folgen des Konsums zu hinterfragen bevorzugt die Banklobby, die den Preis stiftet also die Manipulation des Konsums. Es wird höchste Zeit, diesen Preis von der Nobel-Liste zu streichen!
zum Beitrag02.09.2017 , 10:50 Uhr
Gestern in Trier:
Die AfD baut sich vor der Porta Nigra auf und weil nicht genügend Anhänger zu erwarten sind, holt n sich Unterstütung beim III. Weg, der noch radikaler als die NPD ist. Die politische Verortung ist also mehr als deutlich!
Alice Weidel kann angesichts der Überzahl lautstarker Gegendemonstranten und der von den Vorredern schon ausgeschöpften Redezeit nur 10 Minuten sprechen. Was beim Pfeifkonzert noch durchdringen kann, ist eine üble Hetze gegen Flüchtlinge und ein gezieltes Angstschüren vor denselben.
Wer jetzt noch die AfD wählt, fällt auch auf einfachst gestrickte Rattenfänger rein.
zum Beitrag28.06.2017 , 07:39 Uhr
Endlich wird mal eine immer hübsch ohnmächtig gehaltene Wählergruppe entdeckt! Schon mehrwürdig, wie alle Parteien, die kein "C" im Namen tragen, diese Zielgruppe für sich erkannt und vereinnahmt haben! Die Not scheint überall groß.
Mal schauen, ob dieses Wahlkampfthema eine Eintagsfliege war. Wenn die SPD nicht nachlegt, hat sich das Thema "Ehe für alle!" innerhalb von vier Tagen erledigt und taugt nicht mehr als programmatischer Entwurf für die nächste Legislaturperiode. Da hilft auch kein Schulterklopfen weiter.
Ich freue mich, dass das Thema "Ehe für alle" endlich kein Thema mehr ist und gesetzlich verankert wird! Es ist nur unwürdig, unter welchen Umständen es zustande kommen wird.
zum Beitrag24.06.2017 , 11:58 Uhr
Beleidigende oder diffamierende Betitelungen sind nur ein - zweifellos unschöner - Teil des Problems.
Schlimmer ist doch, dass Frauen grundsätzlich weniger Kompetenz und Durchsetzungsvermögen zugebilligt wird - wider besseren Wissens!
Es scheint, als sei das Schlechtreden der weiblichen Herangehensweise an Problemlösungen die einzig scharfe Waffe der Platzhirsche, die ihr Terrain verteidigen müssen. Und das ist arm und eben nicht konstruktiv.
zum Beitrag17.06.2017 , 23:16 Uhr
Nach einem kurzen "ups" habe ich die Botschaft für richtig empfunden.
Die weichgespülten Nachrufe verklären Kohl bis zur Unkenntlichkeit. Jetzt soll ihm dank Juncker auch noch ein europäischer Staatsakt zugebilligt werden.
Ich finde es gut, dass sich die TAZ davon abgrenzt und ein eigenes Profil zeigt. Die Blumen sind doch schön!
Nur Mut und weiterhin immer schön der eigenen Linie vertrauen!
zum Beitrag17.06.2017 , 20:32 Uhr
Das sehe ich genauso.
Im ersten Moment dachte ich auch nur "ups, geht das?" Ja, unbedingt! Es muss möglich sein, die Mehrdeutigkeit zuzulassen und zum Lesen des kritischen Beitrags von Frau Gaus einzuladen. Schließlich haben wir keine Einheitspresse, in der alle das gleiche sagen müssen.
Und: Kohl als "Einheitskanzler" zu feiern, halte ich für wesentlich schlimmer. Er hat nicht - und schon gar nicht alleine! - die "Einheit" herbei geführt, sondern Ostdeutschland an den Westen angegliedert. Gerade wird schon sein europäisches Staatsbegräbnis geplant. Ein Blick in die Geschichtsbücher unter dem Kapitel 19. Jahrhundert führt vor Augen, dass schon andere dieses europäische Gebäude geplant haben. Wurde ihnen diese Staatsehre zuteil? Nein, sie mussten nach England ins Exil!
zum Beitrag17.06.2017 , 10:09 Uhr
Ich erinnere mich noch an den "Scheibenwischer", der nach der "geistigen und moralischen Wende" des gestern verblichenen Kanzlers Kohl ausgestrahlt wurde. Damals verglich man die Parteien mit Schuhwerk. Die FDP galt als Sandale - "nach allen Seiten hin offen".
Dieses Bild habe ich nun von den Grünen, nicht als Jesuslatschen aus den Gründerjahren, sondern das Designermodell. Nur nicht festlegen...
Wo sind die Ideale geblieben, die zur Gründung der Partei geführt haben?
zum Beitrag09.06.2017 , 10:31 Uhr
Erst schafft die Schröder-Regierung massenweise "Arbeitsplätze" in so genannten Ich-AGs und unterstützt die sozialversicherungsfreie Selbstausbeutung Scheinselbständiger.
Jetzt will sie von den subunternehmerischen Paketauslieferern, Gärtnern und Kulturschaffenden auch noch Rentenbeiträge abkassieren.
Die Partei ist für mich gestorben!
zum Beitrag