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07.11.2014 , 07:58 Uhr
Das stimmt natürlich! Allerdings schüttet die Bahn derzeit im Jahr auch 500 Millionen Euro Dividenden aus (700 Millionen ab 2014), und zwar an den Bund als Alleineigentümer (Wikipedia). Wie diese Gewinne realisiert werden, sehen wir seit Jahren: aus der Substanz. Ich für meinen Teil würde dieses Geld lieber in der Infrastruktur und bei den Beschäftigten der Bahn sehen, und zwar nicht in der Vorstandsetage, als daß die Bahn so eine Art "versteckte Drittsteuer" in den Bundeshaushalt zahlt.
zum Beitrag07.11.2014 , 07:47 Uhr
Wenn Richard Rother doch wenigstens die Fakten richtig auf die Reihe kriegen würde... Weselsky wiederholt gebetsmühlenartig, daß die GDL *NICHT* für den Alleinvertretungsanspruch einer Gewerkschaft für eine Berufsgruppe eintritt, und schon gar nicht, sobald sie auch nur ein einziges Mitglied aus dieser Berufsgruppe hat. Das ist dummes Zeug. Die GDL will für alle *IHRE MITGLIEDER* aus verschiedenen Berufsgruppen Tarifverträge verhandeln können, auch wenn dadurch in einem Betrieb verschiedene Tarife für denselben Beruf gelten können. Beispiel: Zugbegleiter der DB, die bei der EVG organisiert sind, würden dann weniger verdienen als Zugbegleiter der DB, die Mitglieder der GDL sind.
Jetzt verstanden, Herr Rother? Was Sie hier so heftig kritisieren, stammt nicht von der GDL, sondern wohl eher von der BLÖD. Am ehesten ähnelt es dem, was die "Arbeitsministerin" vorhat: einem Einheitstarif. Wäre die eine Sozialdemokratin, und ginge es ihr um "gleiche Arbeit, gleicher Lohn", würde sie vorschlagen, daß immer der *beste* erkämpfte Tarif im gesamten Betrieb gilt.
Das Verfassungsgericht hat 2010 entschieden, daß nichts im Grundgesetz einer solchen Konkurrenz von Gewerkschaften in einem Betrieb widerspricht. Verschiedene Tarife im selben Betrieb sind ja wohl auch kein ernsthaftes Problem, wie Angestellte im öffentlichen Dienst bestätigen können, die seit 25 Jahren weniger bekommen, wenn sie im Osten wohnen.
Zu den Themen 5%, Subventionen vs Gewinn oder "Organisationsegoismus" sage ich jetzt mal nichts mehr, sonst hört mein Beitrag überhaupt nicht mehr auf.
zum Beitrag06.11.2014 , 17:38 Uhr
Seit wann ist denn die GDL unsere Obrigkeit?
zum Beitrag06.11.2014 , 15:56 Uhr
Damit ist sie dann natürlich überflüssig.
zum Beitrag06.11.2014 , 15:29 Uhr
Wer sagt denn, daß die Bahn Geld verdienen muß? In richtigen Staaten mit richtigen Regierungen wird die Bahn als Infrastruktur und ihr Betrieb als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge begriffen, für sowas zahlt der Bürger seine Steuern.
zum Beitrag06.11.2014 , 07:59 Uhr
Der Mann ist Sachse? Na dann muß er ja unsympathisch sein. - Spiegelt allerdings im Kleinen nur wider, was die "große" Politik betreibt: Es gibt da einen Mann mit Machtwillen und fiesem Charakter, darum beseitigt die SPD jetzt mal ein verfassungsmäßiges Grundrecht. Verflucht seist du, Gewerkschaftsboss from hell... Ich finde, das hat was A.Nahles.
Das Schienennetz bildet ein "natürliches Monopol", es gibt sinnvollerweise nur eins davon in Deutschland. Das ist der Grund dafür, daß so eine kleine Gewerkschaft ein ganzes Land "in Geiselhaft nehmen" kann, und nicht der (angebliche) Charakter eines einzelnen Mannes - oder gar sein Geschmack in Sachen Mode, Frau Maier.
Wenn man was Vernünftiges zur Lösung beitragen will, sollte man zuerst mal das Problem identifizieren, oder? In Sachen GDL ist das ganz einfach: Privatisierung eines Monopols, wegen der Segnungen des "freien Marktes". Monopol? Freier Markt? War da was? Zwanzig Jahre später sehen wir, wohin dieser quasireligiöse Schwachsinn geführt hat. Also, "wir" sehen, abgesehen von Merkel, DGB, IGM, dem Ministerium, das von einer Frau "geführt" wird, die in ihrem Leben noch nie einen Betrieb von innen gesehen hat...
zum Beitrag26.03.2014 , 09:36 Uhr
Hier mal ein zugegeben sperriger Link zu einem ältlichen Artikel über eine women-only Firma in GB. Sehr erhellend, da platzt der Lack ganz schön heftig:
http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1168182/Catfights-handbags-tears-toilets-When-producer-launched-women-TV-company-thought-shed-kissed-goodbye-conflict-.html
So kann sie wohl auch aussehen, die hochgelobte "emotionale und soziale Kompetenz" unserer karriereorientierten Powergirls... Viel Glück, deutsche Wirtschaft.
zum Beitrag