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22.12.2025 , 12:04 Uhr
Danke für Ihren Kommentar. Ja, ich denke auch, es wird tatsächlich wohl Völkerwanderungen geben; & das transnationale Zementieren von Grenzen ist ein Präventivschritt — der aber sinnlos sein wird, wenn die Nationalstaaten zusammenbrechen.
zum Beitrag22.12.2025 , 12:01 Uhr
Das ist ja argumentativ ein Windei: »evolutionäre Realität« ausspielen zu wollen gegen die Idee, dass Mentalitätswechsel des Willens zum Utopischen bedürfen, ist ja genau in demjenigen Status quo verwurzelt, den es zu suspendieren gilt. Ihr letzter Satz nun, mit Verlaub: führt ja zu gar nichts; höchstens impliziert er auch noch die paralysierende Vorstellung anthropologischer Konstanten, also eigentlich die Haltung kompletter Passivität im Blick auf lebensweltliche Modifikationen.
zum Beitrag22.12.2025 , 09:32 Uhr
Tatsächlich braucht man auch keine Grenzen: das Konzept der Nationalstaaten ist längst obsolet.
zum Beitrag22.12.2025 , 09:31 Uhr
Traurig, wie hier zahlreiche Kommentare die Gedanken Georgis als Spinnerei abzutun geneigt sind, & überdeutlich, wo die eigentlichen Probleme liegen: in den Köpfen der Menschen. Herr Georgi spricht gegen Ende klar aus: » Ich kann das nicht in jedem Detail ausmalen, dafür müsste ich die gesamte politische Ökonomie dieser neuen Welt kennen.« Daran ist zweierlei greifbar: zum einen handelt es sich in der Tat um eine Utopie; zum anderen wird eben diese Utopie *als* Utopie als strukturell noch gar nicht beschreibbar angesprochen. Nun kann man immer leicht schreien: das sei alles linke ›Romantik‹. Tatsache ist, dass gerade etliche ›bewährte‹ Systeme global kollabieren; davon ist Migration — ein Symptom. Neue Strukturen entstehen aber nicht einfach so. Es bedarf des Willens & der Anstrengung, über lange Zeit, etwas zu suchen, was seit Margaret Thatcher häufig als Teufelszeug imaginiert wird: Alternativen. Die Aufforderung, doch bitte die fertigen Alternativen vorzuzeigen, sonst rede man Unsinn, ist Unsinn. Keine Veränderung ohne den Willen zu ihr & die beständige Anstrengung der Suche nach Alternativen. Mentalitäten müssen sich ändern: erst sie ändern unsere Welt.
zum Beitrag21.12.2025 , 23:47 Uhr
Alles ist eine Frage der Mathematik: Aber es sollte en détail schon die richtige sein … Die Annahme ist unzutreffend, es solle ggf. ›eine Gruppe eine andere versorgen‹. Vielmehr versorgt sogar in Teilen schon jetzt ›eine Gruppe eine andere‹ — nämlich der globale Süden den Norden. Oder meinen Sie, Geld ›arbeitet‹? Oder Reichtum, wirklicher, entsteht durch Arbeit? Nein. Der Reichtum entsteht durch ein Gefälle von Macht & Besitz (Bildung &c. zählt ebenso dazu). Was die Rechte & Pflichten betrifft: Ja, qua Menschenrecht haben alle dieselben Rechte. Die Pflicht wiederum, die Würde aller Menschen zu respektieren, gebietet, den Schwachen die größte Hilfe zukommen zu lassen: nicht das Gegenteil. Und: Vor der Folie der Geburtenlotterie —: Niemand ist etwa ›seines Glückes Schmied‹. Das sollte zur Vorsicht mahnen, was das Pochen auf ›Pflichten‹ betrifft.
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