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20.04.2017 , 01:08 Uhr
Der Artikel schafft es rhetorisch und inhaltlich nicht höher als das Niveau der VICE.
Was will uns Frau Tasdemir sagen? Dass es unsinnig ist, trotz doppelter Staatsbürgerschaft und fortwährender Integrationsdebatte, über das Wahlergebnis der in Deutschland lebenden Deutsch-Türken zu reden? Dass das alles nichts miteinander zu tun hat? Ich bin selber türkscher Abstammung, hatte noch nie den türkischen Pass. Die meisten meiner türkischstämmigen Freunde und Bekannte haben ihren türkischen Pass abgegeben, weil sie den Braten schon längst gerochen haben. Wer regierungskritisch ist und künftig seinen Urlaub in der Türkei verbringen möchte, ohne bei jeder Ein- und Ausreise, die Angst im Hinterkopf zu haben, möglicherweise Ärger mit der Justiz haben zu können, verzichtet auf's türkisch sein. Zumindest auf Papier. Das ist leider auch ein, wenn auch nur ein verschwindet geringer Teil der Crux, wenn wir über das Wahlergebnis in Deutschland reden. Die, die vielleicht mit "Nein" gestimmt hätten, konnten es z.T. nicht.
Vermutlich kämen sie jetzt mit dem Argument um die Ecke, man würde mit zweierlei Maß messen.
Genau an der Stelle sollte Roland Koch recht haben. Wer sich entscheidet hier zu leben - völlig gleich, welche Staatsform wir haben - sollte doch bitte nicht die Zukunft derer beeinflussen, die in der Türkei leben.
Auf die anderen Punkte ihres Artikels einzugehen, würde den Rahmen sprengen.
Nur eins noch, ich hoffe, sie haben mit sich gerungen, das Beispiel des Galgen von Pegida-Aktivisten anzuführen und dass der Vergleich mit der Todesstrafe nur von ihrer Naivität zeugt.
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