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19.04.2017 , 13:20 Uhr
Ein Wechsel zum Stadtwerk würde der Senatorin einen Stromvertrag ohne Gütesiegel (wie zb. http://www.Grünerstromlabel.de) einbringen. Da fährt sie wahrscheinlich mit einem zertifizierten Ökostromanbieter, sagen wir mal: ruhiger. Würde ich auch so machen. Obwohl sehr viele Menschen in Berlin seinerzeit für das Stadtwerk gestimmt haben (und ich auch) verstehe ich nicht, was den Strom, der aus der Stadtwerksdose fließt, nun derzeit besser als einen anderen der 400 Berliner Anbieter machen soll. Da halte ich mich dann doch ganz gerne an die bewährten Entscheidungskriterien für Ökostromanbieter.
Denn da weiß sie,
1)daß zb EnBw Kooperationen ausgeschlossen sind (die enbw-Windparks der Berliner Stadtwerke waren dennoch ein guter Schachzug von Kollatz Ahnen, um Stromhandel betreiben zu können - jetzt hat man aber die Kooperation mit dem Nuklearkonzern an Bord) ,
2)daß das Label der Stadtwerke (TÜV Rheinland) wenig wert ist, weil es vom Verbraucherschutz als "Nicht Empfehlenswert" eingestuft wird, und
3)weiß sie, daß ECHTE Ökostromanbieter das Vertrauen der Kunden genießen, wenn sie transparent produzieren, soziale Nachhaltigkeit anstreben, Energiewende auch als Bürgerprojekt begreifen, das identifikatorisch auf die Gesamtgesellschaft wirkt.
Meinetwegen kann sie also mit dem Wechsel von einem empfehlenswerten Ökostromanbieter hin zu einem nichtzertifizierten Stadtwerkstarif gern noch warten. Auch ich bleibe noch bei einem empfehlenswerten echten Ökostromanbieter. Bis das Stadtwerk nachlegt …
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