Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
02.12.2025 , 12:28 Uhr
Als jemand der selbst mit Fremdsprache als Muttersprache aufgewachsen ist und oft über ähnliche Situationen nachgedacht hat würde ich gerne meine Gedanken dazu äußern:
Dass sowas rassistisch Motiviert sein kann, steht außer Frage und die Wortwahl in diesem Fall finde ich auch unverschämt.
Allerdings kann ich den Frust dahinter irgendwo auch nachvollziehen. Sofern jeder der Gruppe auch hätte Deutsch reden können, verstehe ich die "andere Seite" insofern, dass diese ja von eurem Teil des Gespräches ausgeschlossen wird, während ihr die anderen ja verstehen konntet. Gerade im familiären Kontext muss ich auch oft auf die Muttersprache ausweichen, wohlwissend, dass jemand sich ausgeschlossen fühlen wird. Das würde ich aber niemals sofort als Rassismus abstempeln. Auch wenn die anderen sowieso nicht gemeint sind und ihnen nichts entgehen würde, durch das ein Problem entsteht, finde ich persönlich es trotzdem bisschen blöd, denn wer wird denn ausgeschlossen? Aber da möchte ich betonen: Sofern jeder der Gruppe auch hätte auf Deutsch reden können, denn ansonsten wird widerrum jemand anderes ausgeschlossen. Ich finde solche Details bei entsprechenden Szenarios immer entscheidend.
zum Beitrag