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28.11.2025 , 10:07 Uhr
Die DGN ist kein verlässlicher Ratgeber für ME/CFS, Post-Covid und Post-Vac – und der Kommentar ignoriert die zentrale Botschaft des Artikels: das Leid der Schwerstbetroffenen und die Erfahrungen der DGHS.
1. Die DGN-Stellungnahme ist wissenschaftlich und ethisch fragwürdig. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat im Juli 2025 eine Stellungnahme zu ME/CFS veröffentlicht, die von mehreren Fachgesellschaften und Patient:innenorganisationen scharf kritisiert wurde. - Sie relativiert biomedizinische Erkenntnisse, obwohl internationale Studien längst somatische Ursachen belegen (z. B. Immunpathologien, Mikrozirkulationsstörungen, Zellstoffwechselveränderungen). - Sie betont psychosomatische Deutungen, die international als überholt gelten und in der Versorgungspraxis nachweislich schädlich sind – etwa durch Aktivierungstherapien, die bei ME/CFS zu Zustandsverschlechterungen führen können. - Sie ignoriert etablierte Diagnosekriterien wie die Kanadischen Konsenskriterien und die zentrale Rolle der postexertionellen Malaise (PEM).
2. Der Artikel in der taz handelt nicht von der DGN, sondern von der DGHS und der Realität Schwerstbetroffener.
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