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30.10.2025 , 09:10 Uhr
tldr: Die Linke ist *als einzige* keine willfährige Dienerin der Reichen.
Das zentrale - und hier im Artikel scheinbar übersehene - Element der Linken ist die Erkenntnis, dass die Ausbeutung der Armen durch die Reichen der kleinste gemeinsame Nenner aller gegenwärtiger Krisen ist.
Ob im Inland bei der Sozial- und Gesundheitspolitik, der Diskrepanz zwischen Rüstungsausgaben und zivilgesellschaftlichen Investitionen, dem auf empfundener Gerechtigkeit aufbauenden Zusammenhalt der Gesellschaft oder den notwendigen Bedingungen für gelingende Klima- und Umweltschutzmaßnahmen (d.h. auch hier soziale Gerechtigkeit); sowie international die elitär- imperialistische Komponente von kriegerischen Konflikten und ihren Profiteuren, usw. usf.
Überall hängt die Entscheidung zwischen Humanismus und Ausbeutung letztendlich daran, ob man gewillt ist, weiter das Spiel der Umverteilung von unten nach oben zu spielen.
Oder ob man, wie es die Linke als einzige politische Kraft anvisiert, endlich die notwendige Umverteilung von ganz oben hin zur Mitte und nach unten anstrebt, weil nur so all die großen Krisen der Gegenwart bewältigbar sind.
Das ist das wahre Alleinstellungsmerkmal der Linken.
zum Beitrag29.10.2025 , 09:05 Uhr
Lieber Ilija Trojanow, Bravo, und vielen Dank für diesen runden, treffenden Artikel! Genau das brauchen wir gerade: vernünftige Stimmen gegen die blindwütige Militarisierung. Damit Otto Normalbürger nicht denken braucht, die Fixierung auf Kriegstüchtigkeit sei alternativlos. Oder, ebenso wichtig, man könne seine Stimme nicht mehr für Friedfertigkeit und Völkerverständigung erheben. Danke dir!
zum Beitrag