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15.11.2021 , 14:18 Uhr
Tut mir leid aber ich kann den zustimmenden Kommentaren in einigen Punkten nicht beipflichten.
Ich habe als vollständig (kreuz-) geimpfte Person auch einen Impfdurchbruch gehabt vor Wochen.
Mein individuelles Glück war, dass ich nur sehr geringe bis fast keine Symptome hatte. Davon abgesehen war ich nur etwas deprimiert Auch ich hatte mich an die AHA-L-Richtlinien gehalten und trotzdem hatte es mich erwischt.
Der Unterschied: ich hatte nicht diese im hiesigen Stück anschaulich beschriebenen Schuldgefühle wie die Autorin der Kolumne. Und ehrlich gesagt, beim Lesen habe ich erst nochmal geschaut ob die Rubrik "Die Wahrheit" drüberstand, ich also nicht gerade wg der etwas sehr dramatisiertenden Wortwahl der Autotun eine Satire lese.
Mein Fehler war schlichtweg, ich hatte die Aggressivität der Delta-Variante unterschätzt. Meine Ansteckung kann nach meiner eignen Analyse nur auf einer 2 x 4 stündigen ICE-Fahrt an einem konkreten Reisetag erfolgt sein. FF2 stets aufgesetzt, gibt es bei Delta aber anscheinend Konstellationen, die gefährlih sind. Das Essen eines Sandwiches oder der Kaffee vom Bahnhofskiosk ... schnell an Bord zu sich genommen bevor der charmante DB-Mensch in ruppigem Ton das Hochziehen der Maske anmahnt im Vorbeigehen.
Wg persönlicher Faktoren (weitgehende Reduktion sozialer Kontakte, Homeoffice-Arbeit) kam keine andere Infektionsursache in Frage
Also, kurz gesagt ... keine Selbstvorwürfe, kein Drama.
Die zugelassenen Impfstoffe wirken. Niemand hat behauptet, sie würden die Ansteckung komplett verhindern. Sie schützen vor schweren Verläufen. Wie oft muss dass noch wiederholt werden?
Ich bin dankbar, dass unsere beiden nationalen Heroes Özlem Tureci and Ugur Sahin mit ihren Teams so einen Superimpfstoff entwickelt haben.
Ich war nach ein paar Tagen wieder negativ. Freund:innen haben sich zu jeder Zeit angeboten mich zu versorgen. Ein schönes Gefühl. No Drama.
Gute Besserung an die Kolumnistin und an alle anderen Betroffenen.
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